Social-Media-Marketing für dein Unternehmen
Autor: Lukas Pichler
28.03.2022
Porzellangasse 11
1090 Wien
Autor: Lukas Pichler
28.03.2022
Du hast dich bestimmt schon einmal gefragt, ob es sinnvoll ist in den sozialen Medien als Unternehmen aktiv zu sein. Welche Vor- und Nachteile die Nutzung verschiedener Plattformen hat, stellen wir dir im Folgenden genauer vor. Des Weiteren zeigen wir dir, wie deine Social-Media-Strategie aussehen könnte, wie du dein Profil gestalten kannst und vieles mehr!
Inhaltsverzeichnis
Der Begriff “Social-Media” fasst alle digitalen Medien zusammen, über die Nutzer miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen. Der zentrale Zweck von Social-Media ist die Vernetzung der Anwender. Durch die Nutzung von Social-Media-Plattformen wird es möglich, online soziale Bindungen einzugehen. Gerade dieser Aspekt macht die sozialen Netzwerke zu einem besonderen Teil des Marketings.
Unter “Social-Media-Marketing” versteht man eine Form des Online-Marketings, bei der wir Social-Media-Plattformen zur Neukundengewinnung und Umsatzsteigerung nutzen. Dieser Marketingkanal hat in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen und ist mittlerweile eine fixe Marketingmaßnahme in den meisten Unternehmen.
Es gibt zahlreiche Social-Media-Plattformen. Unterteilt haben wir diese in text- und fotobasierte, videobasierte und professionelle Plattformen und stellen euch einige auch genauer vor. Diese Informationen sind wichtig für dich und dein Unternehmen, um zu entscheiden auf welcher Plattform du aktiv werden möchtest. Denn: Nicht jede Zielgruppe ist gleichermaßen auf die Plattformen verteilt. Genauere Infos zur Festlegung einer Zielgruppe und wie du diese am besten ansprechen kannst findest du im Abschnitt “Social-Media-Strategie”.
Facebook ist ein soziales Netzwerk, in dem man sich durch ein Oline-Profil vernetzt. Gegründet wurde Facebook 2004 unter anderem vom heutigen CEO Mark Zuckerberg. Die Plattform bietet dir die Möglichkeit Bilder, Texte und Videos selbst zu veröffentlichen. Diese können von anderen Nutzern ein Like oder einen Kommentar erhalten.
Die 2010 erschienene Plattform gehört bereits seit 2012 zu Meta (ehemalig Facebook). Auf Instagram kannst du dir ebenfalls ein eigenes Profil erstellen. Hier liegt der Fokus auf Fotos und kurzen Videos. Die Plattform grenzt sich durch ihre stark visuell geprägten Inhalte (Fotos und Videos) klar von Facebook ab. Im genauere Vergleich zur Plattform Facebook ist auch zu erkennen, dass Instagram über weniger Funktionen verfügt. Dies ist jedoch kein Nachteil. Die Plattform ist dadurch sehr übersichtlich und intuitiv nutzbar.
Die Plattform YouTube wurde 2005 gegründet. Das erste Video wurde am 23.04.2005 hochgeladen. YouTube ist heute eine der wichtigsten und bekanntesten Videoportalen weltweit mit rund zwei Milliarden Nutzern pro Monat (Stand 2020). Es ermöglicht den Usern kostenlos Videos anzuschauen oder auch selbst Videoinhalte auf der Plattform hochzuladen. YouTube grenzt sich durch seine Funktion, längere Videos hochzuladen auch deutlich von Konkurrenten wie TikTok ab. So ist es auf YouTube möglich, Videos mit einer Länge von bis zu mehreren Stunden zu veröffentlichen. Der Großteil der Videos überschreitet allerdings nicht die Dauer von 15 Minuten. Aufgrund der Länge der Videos wird die Plattform gerne genutzt um folgende Formate zu teilen: VLOGs, DIY-Anleitungen und Tutorials. Diese Formate sind auch für dein Unternehmen sinnvoll. Lass den Zuschauer hinter die Kulissen blicken!
Mit TikTok stellen wir dir die jüngste Social-Media-Plattform vor. Im Jahr 2016 erschienen, ist sie besonders bei jungen Menschen eine der beliebtesten Plattformen. Auf TikTok findest du kurze Videos (bis maximal 3 Minuten), die oft Tanz, Schauspiel und Gesang zeigen. Aber auch zum verbreiten von alltäglichen Geschichten oder informellem Content wird die Plattform heutzutage immer mehr genutzt. In der Kritik steht TikTok aufgrund von Problemen mit dem Daten- und Jugendschutz.
Für dein Unternehmen bietet sich TikTok an, wenn du potentiellen Kunden kurze Einblicke in deinen Arbeitsalltag geben möchtest. Die Nutzer interessieren sich dabei beispielsweise für kurze Demonstrationen eines Produkts, die Herstellungsschritte eines Produkts oder auch kurze Ausschnitte aus deiner bisherigen Entwicklung. Es ist dabei durchaus üblich, dass Arbeitsschritte der Herstellung in mehreren Teilen veröffentlicht werden (gegensätzlich zu YouTube).
XING ist ein soziales Netzwerk, welches sich hauptsächlich um berufliche Kontakte dreht. Auf der Plattform sind über 20 Millionen Berufstätige aller Branchen registriert. Mittlerweile ist XING aber nicht nur für Privatpersonen interessant. Auch Unternehmen greifen auf die Plattform für Recruiting zurück, was die Plattform für Firmen interessant macht.
Auch LinkedIn ist in erster Linie für den Austausch zwischen Fachleuten konzipiert. Die Funktionen der Website sind mit Facebook vergleichbar – allerdings auf professioneller und beruflicher Ebene. Die Plattform ist, wie auch XING, ein gerne genutztes Hilfsmittel für das Recruiting von Firmen. Insbesondere dann, wenn das Recruiting international stattfinden soll eignet sich LinkedIn als Plattform, da die Seite international genutzt wird. Des Weiteren ist es durch die Plattform möglich, sich mit Spezialisten der Branche auszutauschen.
Social-Media-Marketing kann sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen. Welche das sind erklären wir dir hier.
Gezielte Kommunikation und schnelles Feedback: Über die Social-Media-Kanäle ist eine direkte Kommunikation mit anderen Nutzern möglich. Du hast die Option, dich über Social-Media direkt per Kommentar oder Nachricht mit deiner Zielgruppe auszutauschen. So erhältst du schnell und unkompliziert Feedback potentieller Kunden.
Kostengünstig: Social-Media-Marketing ist im Vergleich zur klassischen Werbung (=TV, Radio, etc.) sehr günstig. Selbst Werbeanzeigen in den sozialen Netzwerken sind bereits mit einem kleinen Geldbeutel bezahlbar. Zudem ist das bloße Hochladen deines Contents in der Regel vollkommen kostenlos.
Branding: Die sozialen Medien sind modern und derzeit voll im Trend. Mit der Aktivität deines Unternehmen zeigst du, dass du diese Trends verstanden hast und weißt, wo dein Publikum unterwegs ist. Wachstumspotenzial: Die Nutzungszahlen der sozialen Netzwerken steigen seit Jahren immer weiter. Dementsprechend viele Nutzer halten sich regelmäßig auf Social-Media-Plattformen auf. Daher eignen sich Facebook und Co., um eine große Gruppe zu erreichen. Dein Bekanntheitsgrad kann dadurch gesteigert werden. Dies bedeutet auch mehr Kundenpotential, welches du durch soziale Netzwerke generieren kannst.
Guter Content benötigt Zeit/Aufwand und Kosten: Wie wir bereits in den Vorteilen thematisiert haben, ist das bespielen der Social-Media-Plattformen in der Regel kostenlos. Deinen Content hochzuladen kostet dich nichts. Jedoch hat die Erstellung von qualitativem Content seinen Preis. Der Aufwand für Fotos, Videos und Texte variiert stark, woran sich im Endeffekt auch deine Kosten orientieren. Es sollte dir bewusst sein, dass du zwar in der Regel kostenlos posten kannst, die Postings selbst aber vorher auch in entsprechender Qualität produziert werden müssen.
Eingeschränkte Reichweite (ohne bezahlte Werbung): Ohne bezahlte Werbung (=Werbeanzeigen) ist deine Reichweite hauptsächlich auf die Personen begrenzt, die deine Social-Media-Aktivitäten aktiv verfolgen. Es ist nicht einfach, Personen außerhalb dieses Kreises zu erreichen, ohne zusätzliche Kosten für Werbeanzeigen einzukalkulieren.
Gefahr von Shitstorms; öffentlich negativen Kommentaren: Über die Gefahr auch mal ein negatives Kommentar zu einem Beitrag zu erhalten, solltest du dir im Klaren sein. Es ist nunmal unmöglich Beiträge zu erstellen, die jeden Geschmack treffen. Außerdem kann dich neben vereinzelten Negativkommentaren auch ein Shitstorm (=gehäuftes Auftreten von Kritik in Form von Kommentaren/Nachrichten) erreichen. Besonders bei sensiblen Themen solltest du dir im voraus Gedanken um deine Herangehensweise machen, um einen solchen Shitstorm nicht entstehen zu lassen.
Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst gegen Social Media Aktivität: Obwohl die sozialen Medien momentan extrem beliebt sind, entscheiden sich immer mehr Menschen für einen bewussteren Umgang mit den sozialen Netzwerken. So entscheiden sie sich ganz bewusst gegen die eigene Aktivität auf den Plattformen oder schränken ihre Zeit maßgeblich ein. Aus der Sicht eines Unternehmen, welches die sozialen Netzwerke für sein Marketing nutzt, ist dies natürlich keine positive Entwicklung. Es bleibt nur abzuwarten, inwiefern dieser „Trend” auch dauerhaft anhalten wird.
Welche Ziele sind mit einem eigenen Social-Media-Profil umsetzbar? Welche Aufgaben können die sozialen Netzwerke überhaupt erfüllen? Genaueres erklären wir dir in diesem Abschnitt.
Die wohl zentralste Aufgabe der sozialen Netzwerke ist die Veröffentlichung und Verbreitung von Content. Mit interessanten Inhalten kannst du dabei die Aufmerksamkeit auf dein Profil lenken und neue Follower gewinnen. Content-Marketing bietet dabei viele Vorteile wie beispielsweise die unaufdringliche Weitergabe von Informationen oder die Stärkung der Kundenbeziehung. All das wirkt sich zunehmend positiv auf das Markenimage deines Unternehmens aus. Mehr zum Thema Content-Marketing findest du hier nachlesen.
Gerade da du über Social-Media potentielle Interessenten schnell findest und direkt ansprichst, hast du die Möglichkeit zu Leads zu gelangen. Um einen Lead zu generieren, muss dir ein Interessent seine personenbezogenen Daten zur Verfügung stellen. Dies gibt dir die Möglichkeit, die Person im Nachgang zu erreichen und sie in Zukunft als tatsächlichen Kunden zu gewinnen. Mit einem Profil auf einer sozialen Plattform ist es einfach, die Aufmerksamkeit potentieller Kunden auf dich ziehen, was dir wiederum Leads einbringt.
Eine weitere Aufgabe der sozialen Netzwerke stellt die Kommunikation und Interaktion mit Kunden dar. Wie bereits der Name “soziales Netzwerk” sagt, sind die Plattformen in erster Linie auf Austausch und Interaktion ausgelegt. Mit dieser Grundlage ist es dir möglich, mit deinen (potentiellen) Kunden zu interagieren. Eine Interaktion findet in Form von Kommentaren oder Nachrichten statt. Durch die Kommunikation baust du im besten Falle langfristige Beziehungen zu B2C- und B2B-Kunden auf, die dir und deiner Marke treu sind.
Du prägst das Bild deines Unternehmen mit Social-Media-Marketing maßgeblich. Welche Aspekte dabei wichtig sind, erfährst du im folgenden Text.
Mit Social-Media-Marketing präsentierst du dein Unternehmen der Öffentlichkeit. Um dein Branding positiv zu beeinflussen, solltest du dabei stets authentisch und transparent bleiben. Potentielle Kunden wissen deine Ehrlichkeit zu schätzen und werden dir dadurch vertrauen. Insbesondere Social-Media-Plattformen eignen sich, um diese Wert zu vermitteln. Der Kunde hat durch die Interaktion mit dem Profil nämlich das Gefühl, mit einer Person innerhalb des Unternehmen zu kommunizieren. Wir alle wissen, wie wichtig Persönlichkeiten hinter Marken sind. Steve Jobs und Apple, Elon Musk und Tesla, Mark Zuckerberg und Facebook, etc.
Soziale Netzwerke helfen dir, deinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Mit deiner dauerhaften Präsenz stärkst du dein Branding und wirst von potentiellen Kunden gefunden. Bei diesem Ziel ist es wichtig, deine Social-Media-Marketing-Strategie bereits im voraus gründlich zu planen.
Mit einem erfolgreichen Branding innerhalb deiner Social-Media-Kanäle grenzt du dich von deiner Konkurrenz ab. Damit schaffst du einen Wiedererkennungswert, der dir und deiner Marke zugutekommt.
Mittlerweile hast du auf Social-Media-Plattformen wie beispielsweise Facebook und Instagram die Möglichkeit, deine Produkte direkt zu verkaufen. Mit sogenanntem “shoppable Content” bietest du deine Produkte an. Durch die Shopping-Option in den sozialen Medien vermeidest du, dass ein potentieller Kunde deinen Shop erst aufrufen muss, um bestellen zu können. Du machst es ihm über Facebook, Instagram so leicht wie möglich deine Produkte zu erwerben und förderst so deine Verkäufe.
Um dir eine Hilfestellung bei deiner Social-Media-Strategie an die Hand zu geben, erklären wir dir nun genauer, wie dein Social-Media-Marketing aussehen sollte. Was du unbedingt beachten musst, liest du im Folgenden.
Unter “Ziele und Aufgaben von sozialen Netzwerken” hast du die möglichen Ziele für deine Social-Media-Kanäle bereits kennengelernt. Um deine Social-Media-Strategie bestmöglich anwenden zu können, solltest du dir zuerst überlegen, welche Ziele du mit deiner Aktivität in Facebook, Instagram und Co. überhaupt erreichen möchtest. Dies bietet die Grundlage für alle weiteren Schritte und ist daher extrem wichtig für deinen Erfolg. Definiere klar, welche Ziele du erreichen möchtest! Willst du mit deinem Social-Media-Marketing neue Leads generieren oder die Besuche deiner Website erhöhen?
Bevor du mit Social-Media-Marketing loslegst, solltest du erst herausfinden, an wen du dich damit überhaupt wenden willst. Dazu ist es wichtig herauszufinden, wer zu deiner Zielgruppe gehört.
Du musst kein Experte sein, um Zielgruppenrecherche zu betreiben. Schaue dir an, wer deine Produkte oder Dienstleistungen in der Vergangenheit genutzt hat. Die einfachste Art der Zielgruppenbestimmung konzentriert sich auf Alter und Geschlecht. Neben diesen gibt es aber noch zahlreiche weitere Faktoren, die eine Zielgruppe eingrenzen.
Hast du deine Zielgruppe bestimmt, gilt es nun herauszufinden, wo du diese am besten erreichen kannst. Je nach Planung deines Inhalts und der bestimmten Zielgruppe sind einige Plattformen für dich besser geeignet als andere. Dafür musst du dich mit Facebook, Instagram und Co. aktiv auseinandersetzen, um einschätzen zu können, wo du deine Zielgruppe findest. Eine Möglichkeit wäre, dir die Altersverteilung auf verschiedenen Plattformen anzuschauen und danach eine Wahl zu treffen.
Nachdem du deine Zielgruppe bestimmt hast, solltest du dich um dein Profil kümmern. Welche Aspekte ein besonders gutes Social-Media-Profil ausmachen zeigen wir dir hier.
Um dein Profil übersichtlich und ansehnlich zu gestalten, solltest du auf die Struktur deiner Inhalte Wert legen. Dies setzt du leicht um, indem du ein einheitliches Corporate Design beibehältst und damit für Struktur sorgst. Insbesondere die farbliche Gestaltung ist dabei wichtig, um die Struktur deiner Seite direkt auf den ersten Blick erkennen zu können.
Ein gutes Profil lebt von seinen Inhalten. Es ist daher wichtig, alle Optionen auf einer Social-Media-Plattform zu nutzen.
Ein kurzes Beispiel anhand von Instagram: Mit Instagram kannst du nicht nur Fotos in deinem Feed veröffentlichen. Die Plattform bietet dir außerdem die Möglichkeit Storys aufzunehmen, Reels zu posten und auch Instagram Video zu nutzen. Aber auch die einfachen Postings bieten mittlerweile einige Möglichkeiten wie beispielsweise die Swipe-Funktion. Veröffentliche damit mehrere Fotos in nur einem Posting.
Was ein besonders gutes Profil ausmacht weißt du nun. Um auch aus jedem einzelnen Posting das Beste rauszuholen, verraten wir dir nun worauf es dabei besonders ankommt.
Das A und O eines guten Postings ist der Content, den du damit vermittelst. Daher überlegst du dir im Voraus, was du an dein Publikum weitergeben möchtest. Lege dir dazu einen Content-Plan zurecht. Um eine einheitliche Linie beibehalten zu können, solltest du dir Gedanken um wiederkehrende Themen machen.
Ein Beispiel: Du betreibst einen Laden für Bastelbedarf. In deinem Social-Media-Marketing finden sich mehrere wiederkehrende Themen wie beispielsweise
Mit solch einer Themenübersicht werden deine Inhalte vorstrukturieren.
Was du auf keinen Fall tun solltest: Unregelmäßig Postings veröffentlichen, die keinem Oberthema folgen und damit nicht zum Rest deiner Posts passen.
Selbstverständlich ist es bei visuellen Inhalten wie Fotos oder Videos essentiell, dass diese von guter Qualität sind. Deine Zielgruppe möchte sich keine verwackelten Bilder mit schlechter Auflösung ansehen. Hochwertiger Content erweckt zudem eine professionellen Eindruck, den du gerne bei potentiellen Kunden hinterlassen möchtest.
Bildqualität: Do’s and Dont’s
Auch ein passender Text macht ein gutes Posting aus. Mit einer lustigen Headline und einem passenden Beschreibungstext erreichst du viel. Du unterstützt außerdem mit ein paar Zeilen dein visuellen Ideen. Was du mit einem Foto kurz zeigst, wird im Nachgang mit deinem Text weiter erklärt.
Deine Postings sollten deinem Publikum immer einen Mehrwert vermitteln. Ein Nutzer hat kein Interesse daran, etwas zu lesen, sehen oder hören, bei dem er nichts Neues erfährt. Kann ein Beitrag dies nicht leisten (bietet er dem Publikum keinen informativen Mehrwert), sollte er besonders unterhaltend sein. Sprich: In diesem Fall darf Content auch besonders lustig, schrill oder kontrovers sein.
Das beste Posting hilft dir wenig, wenn es das einzige Posting auf deinem Profil bleibt. Daher ist es wichtig, regelmäßig Postings zu veröffentlichen. Dafür wird in der Regel ein Posting-Plan erstellt. So behältst du den Überblick und planst deine Inhalte schon im Voraus.
Hashtags helfen dir dabei, deine Postings auffindbar zu machen. Mit einem Hashtag gibst du das Thema deines Beitrags an. Sucht eine Person beispielsweise nach “#natur” wird sie deinen Post finden, wenn du denselben Hashtag darunter benutzt hast. Diese Vorgehensweise ist bei den meisten Plattformen zu finden.
Beispiel: Die beliebtesten Hashtags auf Instagram sind #love, #instagood und #fashion.
Um mit deinem Profil und mit deinen Postings auch tatsächlich mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu kommen, ist Interaktion essentiell. Warum dies so wichtig ist und auf was du achten solltest, erklären wir dir im Folgenden.
Die Interaktion mit deinem Publikum ist wichtig, um deine Zielgruppe besser kennenzulernen. Du erhältst durch die Interaktion hilfreiches Feedback zu deinen Inhalten und hast dadurch die Möglichkeit diese entsprechend anzupassen. Aber nicht nur das: Ein reger Austausch unter Beiträgen trägt dazu bei, dass deine Beiträge mehr Aufmerksamkeit bekommen und ein größeres Publikum anziehen.
Du kannst jedoch auch selbst auf anderen Profilen interagieren. Damit machst du die Person hinter dem Profil und gegebenenfalls auch ihre Followerschaft auf dich aufmerksam. Mit dieser Strategie vergrößerst du deine Reichweite, indem du neue Follower gewinnst.
Interaktion geschieht auf viele verschiedene Arten.
Likes: Die wohl unkomplizierteste Art der Interaktion sind Likes. Damit zeigst du deinem Gegenüber, dass dir ein Beitrag gefällt und gibst damit ein direktes Feedback.
Kommentare: Auch mit einem Kommentar hinterlässt du dein Feedback. Mit einem Kommentar gehst du gezielt auf ein Posting ein und trägst deine Gedanken bei. Dies bedarf ein wenig mehr Aufwand (im Vergleich mit einem Like), ist aber dafür auch persönlicher und individueller. Dabei solltest du beachten, dass Kommentare öffentlich sind und auch andere Personen diese lesen und darauf reagieren.
Nachrichten: Bei einer Nachricht hingegen, tauschst du dich 1:1 aus. Diese sind nicht öffentlich und erreichen nur die Person, an die du die Nachricht sendest. Eine Nachricht ist die persönlichste und direkteste Art der Kommunikation innerhalb der sozialen Medien. Dementsprechend sollten auch deine Nachrichten aussehen. Insbesondere Copy-Paste Nachrichten, die an eine Masse verschickt werden, fallen schnell auf und sind nicht gerne gesehen. Auf solche Nachrichten erhältst du oft keine Antwort.
Im Nachgang solltest du kontrollieren, wie dein Social-Media-Marketing bei deiner Zielgruppe ankommt. Diese Informationen helfen dir dabei, deine Inhalte für die Zukunft anzupassen und zu optimieren.
Um deine Maßnahmen zu überprüfen, wird die Betrachtung einiger Kennzahlen sinnvoll.
Wachstumsrate deiner Followerschaft: Eine erfolgreiche Social-Media-Marketing-Strategie zeigt sich beispielsweise über die Anzahl deiner Follower. Dabei kommt es insbesondere auf das Wachstum (oder auch Verluste) der Followeranzahl an.
Berechnung Wachstumsrate
Engagement-Rate: Auch die durchschnittliche Engagement-Rate ist ein guter Indikator für den Erfolg oder Misserfolg deiner Social-Media-Marketing-Strategie sein. Ein hoher Wert zeigt dir, wie deine Posts bei der Zielgruppe ankommen.
Neben einem eigenen Profil auf einer Social-Media-Plattform hast du auch die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten. Warum das für dich und dein Unternehmen sinnvoll sein könnte, erklären wir dir hier.
Eine Werbeanzeige in den sozialen Medien, auch „Social Advertising” genannt, ist eine bezahlte Werbemaßnahme. Um mit einer Werbeanzeige auch Erfolge zu erzielen, müssen diese sinnvoll platziert werden. So werden die Inhalte einer Anzeige lediglich Nutzern ausgespielt, die sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren könnten.
Der Hauptunterschied im Vergleich zu einem normalen Posting stellen in erster Linie die Kosten dar. Eine Werbeanzeige ist immer bezahlt, während ein Posting kostenlos veröffentlicht wird.
Da du für eine Werbeanzeige zahlst, wird diese nicht nur deiner Followerschaft ausgespielt. Die Werbeanzeige spricht insbesondere Personen an, die sich für deine Inhalte interessieren könnten. Deine Postings hingegen werden meistens nur angezeigt, wenn gezielt nach deinem Profil gesucht wird oder man bereits Follower deines Profils ist. Alternativ können deine Postings auch in den Vorschlägen auftauchen. Beispielsweise auf der sogenannten “For you Page” auf TikTok. Hier schlägt dir der Algorithmus der Plattform gezielt Beiträge vor, die dir gefallen könnten. Im Gegensatz zu Werbeanzeigen ist der Algorithmus nicht gezielt beeinflussbar.
Mit einer Werbeanzeige erreichst du “bezahlte Reichweite” (=Wachstum).
Ein weiterer Unterschied stellt das Wachstum da. Bestimmt hast du schon einmal von organischem Wachstum gehört. Organisches Wachstum erreichst du mit deinem Profil, wenn du Follower auf natürliche Art und Weise dazu bringst dir zu folgen (und damit dein Wachstum zu fördern). Eine Werbeanzeige hingegen bringt dir keine organische Reichweite ein, da sie immer bezahlt wird. Mit ihr erreichst du potenzielle Follower durch “bezahlte Reichweite”.
Die Nutzung von Werbeanzeigen ist je nach Zielsetzung oder Zeitpunkt sinnvoll für dein Unternehmen.
Bringst du beispielsweise ein neues Produkt auf den Markt, hilft dir eine Werbeanzeige bei deiner Zielsetzung: der Bekanntmachung des Produkts.
Bist du hingegen noch am Anfang mit deinem Social-Media-Marketing, ist es sinnvoll, ein höheres Budget für Werbeanzeigen in die Hand zu nehmen. So baust du dir eine Followerschaft auf, die sich für dein Unternehmen interessiert.
Generell ist es empfehlenswert Werbeanzeigen zu nutzen und auszuprobieren, wie sich die Schaltung von Anzeigen auf dein Unternehmen auswirkt. Da du bereits mit kleinen Beträgen ein neues Publikum erreichst, ist die Anzeigenschaltung für viele potentielle Ziele (Steigerung des Abverkaufs, Bekanntmachung eines Produkts, Generierung neuer Follower etc.) hilfreich.
Werbeanzeigen bieten sich besonders an, wenn du deine Social-Media-Strategie bereits erfolgreich umgesetzt hast. Mit Hilfe der Anzeigen baust du auf deiner Strategie auf und erreichst deine Ziele schneller.
Wie du sicherlich bereits feststellen konntest, ist ein Auftritt in den sozialen Netzwerken auch mit Aufwand verbunden. Wie du diesen mit der Hilfe anderer für dich minimieren kannst, verraten wir dir nun.
Eine Marketing-Agentur berät dich bei deinen Social-Media-Aktivitäten. Den Umfang der Unterstützung bestimmst du dabei natürlich selbst. Du überlegst, ob du die kompletten Aufgaben rund um dein Social-Media-Marketing abgeben möchtest oder beispielsweise nur ein Kanal betreut werden soll. Es gibt ebenso die Möglichkeit, alle Inhalte selbst zu veröffentlichen und eine Agentur mit der Interaktion zwischen deinem Unternehmen und der Community zu beauftragen. Wir von onpavo bieten dir viele verschiedene Optionen an, um dein Social-Media-Marketing optimal zu fördern.
Einem Freelancer (=Freiberufler) überträgst du in der Regel einzelne Aufgaben. Dazu gehören im Social-Media-Marketing zum Beispiel die Erstellung von Texten (Texter) oder Grafiken (Designer bzw. Mediengestalter).
Durch die Beliebtheit der sozialen Medien sind mittlerweile einige Jobs in der Branche entstanden. Wir zeigen dir, welche Berufe sich etabliert haben und welche Aufgaben zu den Berufen gehören.
Ein Social-Media-Manager kümmert sich um die Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken. Er koordiniert dabei die Erstellung, Veröffentlichung und Erfolgskontrolle von Postings.
Content-Creator: Der Job eines Content-Creators ist es, Content für Social-Media-Kanäle zu erstellen. Dabei überlegt er welche Inhalte sinnvoll sind und setzt seine Ideen in die Tat um. Zur Content-Creation gehören beispielsweise die Erstellung von Texten oder die Bearbeitung einer Grafik.
Influencer: Auch ein Influencer erstellt Content für seine Social-Media-Profile und gehört damit zu den Content-Creatoren. Damit direkt kann er allerdings kein Geld verdienen. Influencer haben in der Regel eine große Followerschaft, die sie mit ihrem Content für sich gewinnen konnten. Über Sponsorings von Brands verdient ein Influencer im Endeffekt Geld, da er der Marke seine Reichweite zur Verfügung stellt.
Im Gegensatz zum Social-Media-Manager kümmert sich der Community Manager speziell um den Aufbau einer sogenannten Community (=Gemeinschaft). Dabei gehört zu seinen Aufgaben der direkte Austausch mit den Mitgliedern der Community:
Damit ist er die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden und überwacht stets die Kundenreaktionen innerhalb von Social-Media.
Ein Social-Media-Analyst ist in erster Linie für die Auswertung der Aktivitäten in den sozialen Medien zuständig. Dafür erstellt er Analysen, sogenannte Reportings, um zu identifizieren welche Inhalte auch in Zukunft vermehrt auf den sozialen Netzwerken zu finden sein sollten. Mit seiner Arbeit verbessert der Analyst insgesamt das Auftreten einer Marke oder eines Unternehmens, indem er klare Handlungsempfehlungen aufgrund seiner Daten ausspricht.
Unter “Social-Media-Marketing” versteht man eine Form des Online-Marketings, bei der Social-Media-Plattformen zur Neukundengewinnung und Umsatzsteigerung genutzt werden.
Zu den bekanntesten Plattformen gehören Facebook, Instagram, YouTube, TikTok sowie XING und LinkedIn.
Zu den Aufgaben von Social-Media-Marketing gehören die Verbreitung von Content, Lead Generierung, Interaktion mit Kunden, Branding und Sales.
Social-Media-Marketing bietet dir folgende Vorteile:
Nachteile von Social-Media-Marketing sind beispielsweise:
Um deine Maßnahmen zu kontrollieren, solltest du die Erfolgskennzahlen im Auge behalten. Zu den relevanten Kennzahlen gehören die Wachstumsrate deiner Followerschaft und die Engagement-Rate.
Deine Zielgruppe bestimmst du, indem du Zielgruppenrecherche betreibst. Die Gruppe ist beispielsweise anhand Alter und Geschlecht einteilbar.
Du kannst mit anderen Nutzern interagieren, indem du Likes verteilst, Kommentare verfasst und Nachrichten schreibst.
Die Interaktion mit deinen Followern hilft dir in erster Linie dabei, deine Zielgruppe besser kennenzulernen und hilfreiches Feedback zu erhalten.
Eine Werbeanzeige ist eine bezahlte Werbemöglichkeit in den sozialen Medien, die du in Anspruch nehmen kannst.
Der Hauptunterschied stellt der Kostenfaktor der Werbeanzeigen dar. Des Weiteren ist es durch Anzeigen nicht möglich organisches Wachstum erzeugen. Eine Werbeanzeige bringt dir dagegen bezahlte Reichweite ein.
Bei deinem Social-Media-Auftritt helfen dir Freiberufler (z.B. Designer und Texter) und Marketingagenturen.
Im Bereich des Social-Media-Marketings findest du beispielsweise Social-Media-Manager, Content-Creator, Community Manager und Social-Media-Analysten.
Durch eine gute Struktur sowie die Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Social-Media-Plattform erkennst du ein gutes Profil.
Ein gutes Posting erkennst du an der hochwertigen Qualität (visuell und textlich), einheitlichem Content, informativen Inhalten, passenden Hashtags sowie regelmäßige Veröffentlichung von Postings.