Corporate-Design: Was es ist und warum dein Unternehmen ein Corporate-Design braucht
Autor: Lukas Pichler
19.08.2024
Porzellangasse 11
1090 Wien
Autor: Lukas Pichler
19.08.2024
Markenfans tragen Kleidung mit dem BMW-Logo, der Apple-Sticker ziert die Wasserflasche und der Kaffee am Weg zur Arbeit wird am liebsten aus dem Starbucks-Becher getrunken.
Diese Marken haben alle eines gemeinsam: einen hohen Wiedererkennungswert. Welche Vorteile das Corporate-Design auch für dein Unternehmen bringt, was alles dazugehört und wie du zu einem Corporate-Design kommst, erklären wir dir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du an die Marke “Nike” denkst? Wahrscheinlich ist es der einprägsame Nike-Haken, der sogenannte Swoosh. Mit diesem Logo, das ein Teil des Corporate-Designs ist, hat sich Nike weltweit einen hohen Wiedererkennungswert unter Verbrauchern erarbeitet.
Das Corporate-Design umfasst alle visuellen Aspekte wie Logo, Farben, Typografie bis hin zur Büroeinrichtung, die deinem Unternehmen eine einheitliche Identität verleihen.
Es findet sowohl in der Kommunikation nach außen als auch nach innen Anwendung und fördert den Wiedererkennungswert und das Vertrauen in eine Marke. Zudem fördert ein gutes Corporate-Design die Kundenbindung und die Bindung zu deinen eigenen Mitarbeitern.
Wir sehen Corporate-Design als einen Teil der Unternehmensführung und von Branding. Theoretisch wäre es möglich, dass innerhalb eines Corporate-Designs verschiedene Brand-Designs auftreten. Aber KMU, die den Großteil unserer Leser ausmachen, bedienen sich normalerweise nur einer Brand – der Unternehmensmarke. In diesem Artikel kann das Corporate-Design daher auch als Brand-Design interpretiert werden. Aber wir werden der Form wegen nur mehr den Begriff “Corporate-Design” verwenden.
Im Folgenden wollen wir dich über ein paar klassische Fehler im Bezug auf Corporate-Design aufklären.
Oftmals wird Corporate-Design mit Corporate-Identity gleichgestellt. Das stimmt aber nicht, da das Corporate-Design nur ein Teilbereich davon ist. Die Corporate-Identity bildet die strategische Selbstdarstellung deines Unternehmens. Sie besteht aus der Unternehmensphilosophie und den folgenden vier Kommunikationsinstrumenten: Corporate-Design, Corporate-Communication, Corporate-Behavior und Corporate-Culture.
Bestandteile der Corporate-Identity
Mit der Corporate-Identity vermitteln Unternehmen ihre Identität, mit der sie am Markt und innerhalb des Unternehmens wahrgenommen werden möchten. Es muss ein Unternehmensleitbild, eine Kommunikationsstrategie und deren einheitliche Umsetzung erarbeitet werden, um eine klare Definition der Unternehmensidentität zu bekommen. Wir zeigen dir jetzt zwei Unternehmen, die das perfekt umsetzen.
Das Unternehmen Red Bull vermittelt mit seinem Slogan “Red Bull verleiht Flügel” und dem Sponsoring vieler Extremsportarten, dass man mit Red Bull alles schaffen kann. Die Strategie von Red Bull ist es, durch Sportevents und ihrem einprägsamen Logo eine Markenwiedererkennung zu schaffen. Dabei wird Red Bull als Community wahrgenommen, da nicht die Vermarktung des Produktes im Vordergrund steht sondern die Unternehmensidentität.
Ikeas Philosophie ist es, den Menschen mit ihren Möbeln einen besseren Alltag zu schaffen. Ihre Mitarbeiter sind getreu den Unternehmensfarben in Blau und Gelb gekleidet. Ihr Verhalten soll den Kunden Bodenständigkeit und Offenheit vermitteln. Der Ikea-Besuch wird zusätzlich durch den Duft von Kanelbullar, den schwedischen Zimtschnecken, versüßt und es dauert nicht lange bis man ein Möbelstück mit einem lustigen Namen wie Kackling, Bittergurka, oder Hamarvik findet. Dies alles sind Maßnahmen der Corporate-Identity, die das Unternehmen so erfolgreich macht.
Wir leben in Zeiten, in denen viele Unternehmen ähnliche Produkte und Leistungen anbieten und Konsumenten tagtäglich einer Flut von Informationen und Sinneseindrücken ausgesetzt sind. Eine Unternehmensmarke, das sich hier durchsetzen will, muss einzigartig sein und Vertrauen in das Produkt oder die Leistung aufbauen. Da kommt das Corporate-Design als Teilbereich der Corporate-Identity ins Spiel. Es ist für den perfekten visuellen Eindruck eines Unternehmens verantwortlich.
Die beiden Begriffe weisen eine große Schnittmenge auf und können daher nicht klar voneinander abgegrenzt werden. Das Corporate-Design ist ja die visuelle Gestaltung deines Unternehmens. Das Brand-Design im Vergleich ist die visuelle Gestaltung einer Marke, welche viele verschiedene Formen annehmen kann.
Es gibt z.B. Produktmarken, Personal-Brands oder auch Unternehmensmarken. Im letzten Fall wäre das Corporate-Design zugleich ein Brand-Design. Das betrifft besonders kleine und mittlere Unternehmen, die mit einer einzigen Brand nach außen auftreten – der Unternehmensmarke. Somit ist für dein Unternehmen mit großer Wahrscheinlichkeit das Corporate-Design auch dein Brand-Design.
Der häufigste Irrtum in Bezug auf das Corporate-Design ist, dass oft geglaubt wird, dass das Logo allein schon als Corporate-Design zählt. Das Logo ist zwar ein wichtiger Teilaspekt des Corporate-Designs, aber für ein professionelles Auftreten müssen alle visuellen Aspekte abgestimmt werden. Im weiteren Artikel werden wir dir erklären, welche Komponenten ein Corporate-Design umfasst.
Damit du langfristig Freude und Erfolg an deinem Corporate-Design hast, reicht es nicht, das Design ohne jegliche Strategie zu erstellen. Das Corporate-Design ist eng mit der Corporate-Identity und weiteren Branding-Aktivitäten vernetzt. All diese Bestandteile müssen gut aufeinander abgestimmt sein, um Kunden ein einheitliches Bild zu vermitteln. Nur so wird dein Unternehmen Erfolg haben.
Bei einem guten Corporate-Design spielen die kleinsten Details eine große Rolle. Jeder Strich, jedes Bild und jede Farbe sind perfekt aufeinander abgestimmt und entstehen nicht zufällig.
Bevor du dein Corporate-Design erstellst oder änderst, solltest du dir gut überlegen, ob dies zum Gesamtkonzept passt. Kreationen, die nur auf persönlichem Geschmack beruhen, bergen die Gefahr, dass das Corporate-Design nicht den Kunden erreicht. Daher ist es immer klug, Experten an Bord zu holen. Diese arbeiten mit deiner Marke aus objektiver Sicht.
Im ersten Teil des Artikels haben wir dir eine kurze Übersicht gegeben, was Corporate-Design ist, wie es von der Corporate-Identity abgegrenzt wird und was es definitiv nicht ist. Im Folgenden stellen wir dir alle Design-Elemente des Corporate-Designs vor und zeigen dir einige Beispiele dazu.
Elemente des Corporate-Designs
Das Logo ist das Herzstück eines jeden Unternehmens und ein wichtiger Bestandteil des Corporate-Designs. Wenn du um dich schaust, werden dir sicher einige Logos in deiner näheren Umgebung unterkommen – auf deinen Schuhen, deinem Handy etc. Hier gibt es verschiedene Logo-Typen wie z.B. Wortmarke, Bildmarke, Wort-Bildmarke, Emblem, oder Monogramm.
Bei der Logogestaltung kommt es auf das Unternehmen und dessen Anforderungen an. Bei ausgefallenen Markennamen, wie Coca Cola, bietet sich eine Wortmarke an. Für Unternehmen mit langen Namen bieten sich Monogramme an. Zum Beispiel kennt jeder International Business Machines nur unter IBM. Zu den bekanntesten Bildmarken zählen auf alle Fälle Apple oder Twitter. Für junge Unternehmen kann eine reine Bildmarke jedoch schwierig sein, da ihre Marke noch nicht bekannt ist.
Logos sind zumeist der erste visuelle Kontakt für potenzielle Kunden. Da die Aufmerksamkeitsspanne von Kunden extrem kurz ist, hast du nicht lange Zeit, um sie auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Wenn du um dein Logo eine starke Markenidentität aufgebaut hast, wirst du bemerken, dass sich deine Kunden immer mehr damit identifizieren. Das kann bis zu dem Punkt führen, wo sie das Logo ihrer Lieblingsmarke stolz nach außen präsentieren.
Denke an die Marke Telekom – wahrscheinlich kommt dir sofort die pinke Unternehmensfarbe namens Magenta in den Kopf. Die Deutsche Telekom nimmt zum Schutz ihrer Markenfarbe sogar Rechtsstreitigkeiten auf sich. Damit verhindert sie, dass andere Unternehmen einen ähnlichen Farbton in ihrem Corporate-Design etablieren.
Farben vermitteln Gefühle und genau auf das wollen Unternehmen mit dem Corporate-Design abzielen. Die Farbe Grün vermittelt Harmonie und Balance, währenddessen die Farbe Rot Energie, Mut und Leidenschaft ausstrahlt. Deshalb ist es wichtig, dass die Farben des Corporate-Designs mit der gesamten Unternehmensidentität abgestimmt sind.
Die Corporate-Farbe der Generali Versicherung ist Rot. Zusammen mit dem Löwen im Logo und dem ehemaligen Slogan “unter den Flügeln des Löwen” ergibt sich ein stimmiges Bild. Subjektivität hat hier keinen Platz. Nur weil Blau deine Lieblingsfarbe ist, heißt es noch lange nicht, dass sie zu deiner Unternehmensidentität passt.
Unter Typografie versteht man den gesamten Gestaltungsprozess, der auf Druckmedien oder elektronischen Medien angewandt wird. Die Makrotypografie umfasst die Gesamtgestaltung einer Druckseite. Dazu zählen Seitenformat, Satzspiegel, Zeilenbreite, Platzierung von Bildern und Tabellen, Schriftgröße etc. Zur Mikrotypografie zählen die Schriftart, Kapitälchen, Ligaturen, Laufweiten und Wortabstände und Anwendung der Satzzeichen.
Schriften kommunizieren Werte, Haltung und Stimmung eines Unternehmens. Typografie umfasst nicht nur die Logoschrift, sondern auch Schriftarten von allen Dokumenten und Medienseiten: die Überschrift eines Blogartikels, der Textkörper eines Unternehmensdokument, die Caption für einen Instagram-Post etc.
Bilder werden im Zuge des Corporate-Designs auf Webseiten, Druckartikeln, Plakaten, bei Werbungen und vielen mehr eingesetzt. Dabei ist es wichtig, dass die eingesetzten Bilder über alle Kanäle hinweg einheitlich sind. Ein Bild sagt meist mehr als tausend Worte und wird deswegen gerne von Unternehmen eingesetzt, um einen ersten Eindruck der Marke zu vermitteln.
Mit Bildern lassen sich Emotionen und Botschaften leichter transportieren. Wenn ein Unternehmen dies in seiner Bildsprache konsequent durchzieht, können bestimmte Emotionen auch langfristig mit der Marke verknüpft werden.
Des Weiteren kann ein Unternehmen mit Farbe, Kontrast und Sättigung eine bestimmte Wahrnehmung erzeugen, die Kunden mit dem Unternehmen in Verbindung bringen sollen. Ein Unternehmen steuert damit, ob es den Kunden einen modernen, konservativen, verspielten, ernsthaften oder luxuriösen Eindruck vermitteln möchte. Wenn Menschen auf Fotos eingesetzt werden, gibt es zumeist auch Richtlinien, welchen Eigenschaften sie ausstrahlen sollen.
Grafische Elemente setzen sich aus Linien, Balken, Kreisen, etc. zusammen, die ein Logo, Slogan oder Textblock unterstreichen. Bei den Corporate-Design-Beispielen zeigen wir dir einige Beispiele dafür.
Eine Illustration ist eine Abbildung, um erklärungsbedürftige Inhalte bildhaft zu unterstreichen und zu erklären. Ein Beispiel dafür ist die bildhafte Anleitung, wie man ein Ikea-Regal aufbaut. Sie dient dazu, komplexe Themen einfach darzustellen.
Das Layout innerhalb des Corporate-Designs gibt vor, wie Textblöcke, Logos, Farben, Bilder und grafische Elemente im Verhältnis zueinander positioniert werden. Zudem wird hier auch die Schriftgröße und Größe der Bilder definiert. Dieses Layout muss konsequent in allen Bereichen angewandt werden, damit sich ein stimmiges Bild ergibt. Ohne Struktur gibt es keinen Raum für Kreativität.
Im Folgenden haben wir einige gute Corporate-Design-Beispiele von bekannten Unternehmen gesammelt.
Wir alle kennen wohl die Firmen hinter diesen Logos. Die Logos sind so bekannt, dass wir den Firmennamen dazu nicht benötigen.
Pantone 280 C ist der Blauton von Nivea, den das Unternehmen als Farbmarke schützen lässt.
Ein gutes Beispiel für eine einprägsame Schrift ist Coca-Cola. Die Coca-Cola-Schrift hatte ihre Geburtsstunde im Jahr 1886 und ziert somit nun schon seit unglaublichen 136 Jahren Produkte, Firmenunterlagen und Co.
Im Bezug auf das Layout setzt Audi auf horizontale und vertikale Unterteilungen. Diagonale Unterteilungen sind zu vermeiden. Zudem sollen mit Bildern und Textblöcken keine zusätzlichen Rahmen erzeugt werden. Dies lenkt den Fokus auf das Wesentliche und vermittelt den Eindruck von elegantem Design.
Du kennst sicher die Anleitungen, die dir beim Zusammenbau eines Ikea-Regals helfen. Hier wird sehr stark auf die visuelle Erklärung gesetzt. Du erinnerst dich sicher an die vielen Illustrationen. Diese sind nicht nur funktional, sondern unterstützen auch das Corporate-Design.
Auch Bilder lassen sich in das Corporate-Design einbinden, um so gewünschte Nachrichten und Gefühle zu vermitteln. Die Erste Bank macht hier mit ihrer Bildsprache einen exzellenten Job. Die Bilder zeigen meistens Menschen und hinterlassen einen dynamischen Eindruck. Das bedeutet, du siehst Bilder, wo Personen aktiv sind und diversen Aktivitäten nachgehen. Das spiegelt perfekt das moderne Image der Erste Bank. Die Bildsprache spricht somit jüngere Kunden an und vermittelt den Eindruck, dass Banking nicht trocken und ernst sein muss, sondern auch Spaß machen kann.
Im Folgenden erzählen wir dir mehr über die Ziele und Vorteile, die du mit einem professionellen Corporate-Design erreichen kannst.
Wenn sich deine Marken mit ihren Corporate-Design-Elementen etabliert hat, wissen die Kunden sofort um welche Marke es sich handelt. Denk an das Apple oder das McDonalds-Logo. Manche Markennamen haben sich sogar so weit in unsere Köpfe eingebrannt, dass wir sie im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für Produkte verwenden. Zum Beispiel Labello für Lippenpflegestifte, Uhu für Klebstoff oder Tupperware für Kunststoffbehälter.
Ist das Erscheinungsbild deiner Marke einzigartig, dann hast du es geschafft, dich auch von deinen Wettbewerbern abzuheben. Speziell im KMU-Bereich ist es für Unternehmen möglich, sich mit einer einzigartigen Markenidentität von den Mitbewerbern zu differenzieren.
Da Kunden stark vom visuellen Auftritt deines Unternehmens beeinflusst werden, ist ein gutes Corporate-Design eine Grundvoraussetzung. Mit dem Corporate-Design bestimmst du, welchen Wert deine Marke ausstrahlen soll. Ob hohe Qualität, bester Service oder nachhaltige Produktion. Mit dem richtig aufgesetzten Corporate-Design vermittelst du diese Werte und sprichst die richtige Zielgruppe innerhalb weniger Sekunden an.
Eine verständlich formulierte Corporate-Identity und ein darauf aufgesetztes Corporate-Design helfen deinem Unternehmen, die Wertvorstellungen, Vision und Mission auch an deine Mitarbeiter zu übermitteln. Dies wiederum motiviert deine Mitarbeiter, da sie sich besser mit dem Unternehmen identifizieren können.
Des Weiteren wirkt sich dies positiv auf Arbeitsuchende aus und zeigt ein attraktives Bild deines Unternehmens. Das ist heutzutage extrem wichtig, weil qualifizierte Mitarbeiter schwer zu finden sind.
Die Erstellung eines Corporate-Designs mag am Anfang zwar einiges an Arbeit und Kosten bedeuten. Hat es sich jedoch am Markt etabliert, profitierst du täglich davon, ohne selbst aktiv sein zu müssen. Vor allem für kleine Unternehmen ist dies vorteilhaft, da das Kosten-Nutzen-Verhältnis ganz klar für ein professionelles Corporate-Design spricht.
Ein gutes Corporate-Design verbessert auch andere Marketingaktivitäten, da es in vielen Bereichen (Werbeanzeigen, Website, Social-Media etc.) automatisch vorkommt. Ohne stimmiges Corporate-Design werden diese Maßnahmen schlechte Resultate erzielen, da sie visuell nicht ansprechend und nicht aufeinander abgestimmt sind.
Der Einfluss des Corporate-Designs in andere Bereiche
Für 83% der Konsumenten ist Vertrauen das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung. Mit einem Corporate-Design vermitteln Unternehmen ihren Kunden dasselbe Gefühl und dieselbe Erfahrungen bei jedem Touch-Point (Kundenkontakt). Die angenehme Atmosphäre des Unternehmens zieht sich von der Website, über den Social-Media-Kanal bis hin zum Geschäftslokal. Kunden gehen dann bei zukünftigen Produkten und Dienstleistungen von derselben Erfahrung aus, weil sie dem Unternehmen vertrauen. Dies stärkt die Kundenbindung und führt dazu, dass sie wieder bei dir einkaufen.
Nachdem du schon einiges über die Aspekte des Corporate-Designs und dessen Wichtigkeit gelesen hast, können wir mit gutem Gewissen sagen, dass es keine Nachteile gibt. Den größten Nachteil schaffst du für dein Unternehmen, wenn du kein Corporate-Design hast. Natürlich stehen dem Corporate-Design anfangs Aufwands- und Umsetzungskosten entgegen. Das wird sich aber binnen kurzer Zeit durch den Wert deiner Marke, die du mit dem Corporate-Design aufbaust, amortisieren.
Nachdem du weißt, wie wichtig ein Corporate-Design ist, möchtest du wahrscheinlich schon starten. Du solltest jedenfalls auf drei Punkte achten, damit du auch die kompletten Vorteile genießen kannst. Schauen wir uns diese nun an.
Bei der Erstellung eines Corporate-Designs ist es wichtig, dass es deine Corporate-Identity widerspiegelt. Der gesamte Branding-Prozess ist verflochten und aufbauend. Ohne definierte Corporate-Identity ergibt es keinen Sinn, ein Corporate-Design zu gestalten.
Ein gutes Corporate-Design zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen anhand kleiner Details deine Marke wiedererkennen. Zum Beispiel, dass du ein Paket von Amazon schon am orangen Pfeil erkennst oder jeder weiß, wie die Nivea-Creme-Verpackung aussieht. Corporate-Design muss nicht komplex gestaltet sein. Oftmals sind es die einfachen Dinge, die den Menschen in den Köpfen bleiben. Aber einfaches Design ist nicht einfach umzusetzen.
Bei der Kleidung legst du Wert darauf, dass dein Outfit gut abgestimmt ist. Genauso verhält es sich auch beim Corporate-Design. Da der erste Eindruck zählt, kann ein schlechtes Corporate-Design sich negativ auf den Kunden auswirken. Stelle dir vor, du siehst ein attraktives Produkt in einem Katalog und googelst gleich das Unternehmen. Auf der Website des Unternehmens sind die Bilder verzerrt und die Farben passen nicht zusammen. Du würdest wahrscheinlich die Website gleich verlassen und dich nach einem anderen Anbieter umsehen, der deine Erwartungen erfüllt.
Ein Corporate-Design zu erstellen, umfasst einige Schritte. Du fängst mit der Analyse unter Einbeziehung deiner Corporate-Identity an. Als Nächstes erfolgt die Erstellung eines Konzeptes, mit dem du die visuelle Richtung veranschaulichst und alle Ideen dazu sammelst. Danach erfolgt die Erstellung der Elemente des Corporate-Designs. Es ist wichtig, eine Guideline zu verfassen, die erklärt, wie das Corporate-Design von involvierten Personen anzuwenden ist. Der letzte Schritt ist die Anwendung des neu entworfenen Corporate-Designs auf allen verfügbaren Design-Medien. Diese behandeln wir genauer im nächsten Abschnitt.
Die Qualität der Resultate hängt von der Durchführung der einzelnen Schritte ab. Da gibt es bei der gesamten Corporate-Design-Erstellung viele Details zu beachten. Überdies ist es wichtig, alle beteiligten Personen (Unternehmer, Kunden, Branding-Stratege, Grafikdesigner) in den Prozess zu integrieren. Eines ist klar: Professionelle Unterstützung sorgt für professionelle Resultate.
Wenn du alle Design-Elemente deines Corporate-Designs erstellt hast, geht es jetzt darum, sie mithilfe von Design-Medien zu präsentieren. Damit erweckst du dein Corporate-Design zum Leben und es wird für die Außenwelt sichtbar. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie und wo deine Design-Elemente eingesetzt werden können. Ein paar davon sind:
Design-Medien eines Kunden
Eine Agentur unterstützt dich bei der professionellen Gestaltung deines Corporate-Designs, da sie dich durch den gesamten Prozess leitet. Sie hilft dir ein komplettes Corporate-Design zu erstellen, das deine Markenidentität perfekt widerspiegelt. Für die Erstellung eines Corporate-Designs benötigt man nicht nur Grafik-Fähigkeiten, sondern auch ein umfassendes Branding-Wissen. Bei der visuellen Gestaltung müssen die Zielgruppe, Kundenvorteile, Positionierung, Vision etc. der Marke berücksichtigt werden.
Ein Corporate-Design ist viel mehr als die Gestaltung eines Logos und muss ganzheitlich mit deinem Branding abgestimmt werden. Nur so machst du deine Marke unverkennbar und erreichst nachhaltiges Wachstum.
Daher ist es notwendig, eine umfassende Betreuung bei der Gestaltung des Corporate-Designs zu bekommen. Hier ist eine Agentur die richtige Wahl. Wer bei einem Corporate-Design spart, spart am falschen Ende. Es ist eine Investition, von der du jahrelang profitieren wirst. Wirf gerne einen Blick in Projekte unserer Kunden.
Die Kosten für das Corporate-Design hängen von den Anforderungen des Unternehmens ab. Eine einfache Logogestaltung kann man schon um zirka 1.000 € bekommen. Das ist aber noch lange kein Corporate-Design.
Für ein professionelles Corporate-Design wird strategisches Branding- und Grafik-Wissen benötigt. Wenn dein Unternehmen schon über eine starke Corporate-Identity verfügt, kann eine Agentur direkt mit dem Corporate-Design beginnen. Fehlt die Definition der Unternehmensidentität, dann ist die Corporate-Design-Erstellung mit mehr Analyse- und Beratungsaufwand verbunden.
Eine weitere Kostenvariable ist die Anzahl der Design-Medien. Brauchst du nur ein Logo und eine Visitenkarte? Oder sind unzählige Gestaltungen bis zur Büroeinrichtung und Arbeitsuniformen im Erscheinungsbild deines Corporate-Designs nötig?
Unter Einbezug dieser Komponenten liegen die Kosten für die Erstellung eines professionellen Corporate-Designs in den meisten Fällen bei 7.000 € – 35.000 €.
Damit du langfristig mit deinem Unternehmen erfolgreich bist, ist ein gutes Corporate-Design unumgänglich. Ein potenzieller Kunde sieht zuerst dein Corporate-Design, welches aus folgenden Elementen besteht: Logo, Bildsprache, Typografie, Layout, grafische Elemente und Farben. Überzeugt der erste Eindruck nicht, besteht die Gefahr, dass Interessenten bei deinen Mitbewerbern landen.
Mit deinem Corporate-Design willst du vor allem den Wiedererkennungswert und Bekanntheitsgrad deiner Marke erhöhen, dich von der Konkurrenz abheben, deine Wertvorstellung am Mark kommunizieren und bei deinen Kunden Vertrauen schaffen.
Bei der Erstellung des Corporate-Designs ist es wichtig, auf die Corporate-Identity aufzubauen. Die Identität deines Unternehmens muss sich im Corporate-Design widerspiegeln und mit diesem eine Einheit bilden. Am besten lässt du dich bei der Erstellung eines Corporate-Designs von einer Agentur beraten. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines professionellen Corporate-Designs ist unschlagbar und du wirst jeden Tag davon profitieren.
Corporate-Design beschreibt alle visuellen Aspekte, die deinem Unternehmen eine einheitliche Identität verleihen: Logo, Farben, Typografie, Grafiken, Bilder und das Layout werden von der Visitenkarte bis hin zur Büroeinrichtung verwirklicht. Es ist der visuelle Eindruck, den ein potenzieller Kunde von deinem Unternehmen erlangt.
Zum Corporate Design zählen Logo, Farben, Typografie, Layout, grafische Elemente, Illustrationen und Bildsprache.
Ein professionelles Corporate-Design fördert den Bekanntheitsgrad und Wiedererkennungswert. Somit kann sich ein Unternehmen von der Konkurrenz abheben. Des Weiteren kommuniziert ein Unternehmen mit dem Corporate-Design die Wertvorstellung am Markt und schafft Vertrauen bei seinen Kunden.
Es gibt keine Nachteile. Der größte Nachteil ist, wenn du über kein professionelles Corporate-Design verfügst und du somit deinen Kunden kein professionelles Bild von deinem Unternehmen vermittelst. Dann kaufen sie lieber bei deiner Konkurrenz ein.