Branding Grundlagen: Was ist Branding und warum ist es so wichtig für Unternehmen
Autor: Lukas Pichler
16.07.2022
Porzellangasse 11
1090 Wien
Autor: Lukas Pichler
16.07.2022
Branding mag vielleicht ein Modewort sein. Aber wenn es richtig angewandt wird, ist es auch der Grund, warum dein Unternehmen in 5 Jahren viel erfolgreicher wie jetzt ist. Damit du Branding nicht nur als Modewort verwendest, sondern wirklich den Nutzen für dein Business verstehst, erklären wir dir in diesem Artikel die Grundlagen von Branding. Wir zeigen dir, warum es so wichtig für dein Unternehmen ist und wie du Branding für dein Unternehmen nutzen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Bevor wir zu den Vorteilen und der Umsetzung von Branding für dein Unternehmen kommen, müssen wir noch die verschiedenen Begriffe klären. Wir wollen ja, dass du mit deiner Brand tatsächlichen Erfolg hast und nicht nur mit Markenbegriffen um dich wirfst. Diesen Job übernehmen schon genug Marketing-Coaches.
Eine Brand, auf Deutsch Marke, ist die Bewertung des Kunden von deinem Unternehmen. Also es ist kein spezifischer Punkt von deinem Business, sondern die gesamte Erfahrung des Kunden mit deinem Unternehmen.
Es ist nichts Greifbares. Vielmehr beschreibt die Brand ein Gefühl.
Wenn ich Apple erwähne, entsteht sofort ein gewisses Bild, verbunden mit einem Gefühl, in deinem Kopf. Es ist hier sehr wichtig, dass eine Marke immer vom Kunden bestimmt wird und nicht von dir selbst. Am Ende entscheidet nämlich dieser, wie er deine Firma wahrnehmen möchte.
Der Begriff “Branding” (=Markenbildung) steht im Marketing für die Entwicklung einer Marke. Also Branding ist ein Prozess, der alle Aktivitäten umfasst, die schlussendlich zu einer Brand führen. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Viehzucht, wo Rinder gebrandmarkt wurden, um sie unterscheiden zu können. Dasselbe Ziel hat jetzt Branding im Marketing-Kontext: Ein eindeutiges Zeichen beim Kunden hinterlassen.
Bevor wir uns die Fachbegriffe innerhalb des Branding-Gebiets genauer anschauen, möchten wir dir noch die Abgrenzung zu Marketing erklären. Das ist allerdings nicht so einfach, weil Marketing ein sehr universeller Begriff ist.
Wir können Marketing als einen ganzen Unternehmensbereich sehen. Dann wäre Branding ein Teil von der Geschäftseinheit “Marketing”.
Aber wir können Marketing auch als die konkrete Aktivität der Kundengewinnung und Umsatzsteigerung sehen. Dann wäre es möglich die beiden Begriffe in 3 Aspekten klar voneinander abzugrenzen.
Nach der Definition weißt du jetzt was Branding bedeutet und wie sich andere Konzepte davon unterscheiden. Bevor wir mit den Vorteilen und der Umsetzung weitermachen, möchten wir noch ein paar Branding-Begriffe klären. Danach sollte es keine Unklarheiten mehr geben und wir können uns selbstbewusst dem praktischen Teil widmen.
Das Brand-Image ist eigentlich dasselbe wie die Brand. Es betont nur noch einmal, dass eine Marke ein Bild (Image) beim Kunden hinterlässt.
Die Brand-Erfahrung ist im Grunde auch dasselbe wie deine Brand. Sie betont nur explizit, dass deine Brand eine umfassende Erfahrung ist und kein materieller Aspekt.
Die Brand-Recognition oder der Wiedererkennungswert beschreibt, wie gut du deine Hausaufgaben gemacht hast. Bei einer hoher Brand-Recognition erkennt der Kunde dein Unternehmen schon anhand von Faktoren wie der Farbe oder dem Slogan.
Die Brand-Awareness geht jetzt noch einen Schritt weiter. Bei der Brand-Recognition geht es nur um das Wiedererkennen deines Unternehmens. Die Brand-Awareness bestimmt auch das Bewusstsein des Kunden. Mit welchen Eigenschaften verknüpft er deine Brand, nachdem er sie erkannt hat?
Die Brand wird ja vom Kunden bestimmt. Die Brand-Identity gibt jetzt dem Unternehmer die Möglichkeit, ein bestimmtes Markenbild zu kommunizieren. Also die Brand-Identity wird vom Unternehmer bestimmt. Im besten Fall stimmen die beiden Konzepte am Ende überein.
Die Brand-Strategie ist der Fahrplan, der zu einer Brand-Identity führt. Ohne Strategie wirst du keine einheitliche Markenidentität erstellen. Dann riskierst du, ein ungewolltes Bild deines Unternehmens zu hinterlassen.
Ein wichtiger Teil der Brand-Strategy ist das Brand-Messaging. Es beschreibt deine gewünschte Identität in Worten und ermöglicht so die Kommunikation deiner Vision und Mission.
Das Logo wird oft fälschlicherweise mit der Unternehmensmarke gleichgesetzt. Ein Logo ist nur ein Teil deiner Brand. Aufgrund der visuellen Strahlkraft denken wir meistens zuerst an das Logo. Aber was für ein Gefühl wir dabeihaben, hängt von vielen anderen Faktoren ab.
Eines ist klar: Branding liefert keine schnellen Erfolge. Es braucht Zeit und Disziplin. Vielleicht fragst du dich, ob du dir all die Mühen machen und in Branding investieren sollst? Die Antwort ist ein klares “Ja”. Langfristig ist Branding wahrscheinlich sogar die beste Investition. Eine klare Unternehmensmarke verbessert dein Business in jedem Bereich und zu jeder Zeit. Es gibt hier viele konkrete Vorteile von Branding. Wir zeigen dir jetzt die wichtigsten Branding-Vorteile aus Kunden- und Unternehmenssicht.
Hat ein Unternehmen ein starkes Branding ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Kunde das Unternehmen leicht wiedererkennt und somit leicht im Gedächtnis bleibt. Wenn der Kunde ein gewisses Produkt sieht, verbindet er es idealerweise mit der Brand. Eine Brand macht es auch viel einfacher über eine Firma zu reden und diese weiterzuempfehlen.
Mit einer Brand kauft der Kunde auch eine Garantie für Qualität. Da eine Brand das ganze Unternehmen beschreibt, färbt dieses Image auf alle Produkte ab. Das erlaubt dem Kunden auch neuen Produkte zu vertrauen, ohne sie vorher getestet zu haben. Wenn wir ein exotisches Land bereisen, wissen wir oft nicht, was wir essen sollen. Dann sind wir froh einen McDonald’s zu sehen, weil wir ganz einfach der Qualität des Burgers vertrauen können.
Heutzutage werden wir mit einer Auswahl an Produkten überhäuft. Wir recherchieren stundenlang im Internet und lesen unzählige Reviews. Trotzdem wissen wir nicht, welches Produkt jetzt die beste Kaufentscheidung ist.
Das ist der Moment, wenn wir uns einfach für ein iPhone entscheiden. Es gibt wahrscheinlich Smartphones, die in gewissen Bereichen dem iPhone überlegen sind. Dennoch sind wir froh, mit dem iPhone eine schnelle Entscheidung getroffen zu haben. Die Marke Apple hat es uns ermöglicht, ohne aufwendige Recherche eine gute Wahl getroffen zu haben.
Kunden wollen sich wie alle anderen Menschen auch mit etwas identifizieren können. Erfolgreiche Unternehmen haben das schon lange erkannt. Sie haben ihre Kunden zu Fans gemacht, die sich mit ihren Produkten oder Dienstleistungen identifizieren. Denke zum Beispiel an Nike. Die Bekleidung beschreibt einen bestimmten Lifestyle.
Mit deinem Branding kannst du dich klar von der Konkurrenz abgrenzen. So verhinderst du in der Masse von Unternehmen und Angeboten unterzugehen. Entsprechend kannst du dir mit Branding ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal schaffen und dich von Wettbewerbern differenzieren.
Mit deinem Branding kannst du außerdem auch für Glaubwürdigkeit sorgen. Durch die Bekanntheitssteigerung deiner Brand sind potentielle Kunden eher dazu geneigt dir zu vertrauen, da das Branding deines Unternehmens Glaubwürdigkeit und Authentizität vermittelt. Sie geben dir einen Vertrauensvorschuss und werden zu Neukunden.
Ein klares Branding zieht im Idealfall Kunden an. Aber primär macht es Erstkäufer zu dauerhaften Kunden. Wenn du einen neuen Kunden durch Qualität, Authentizität und Wiedererkennbarkeit fesselst, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit in Zukunft zu einem Stammkunden. Er denkt gar nicht mehr daran, zur Konkurrenz zu wechseln.
Wir wissen schon, dass eine Brand viele Vorteile für den Kunden hat. Dieser bedankt sich bei dir automatisch, indem er kostenloses Marketing für dich betreibt.
Einheitliches Branding macht es dem Kunden leicht, deine Produkte oder Dienstleistungen seinen Freunden weiterzuempfehlen. Überdies machen deine Kunden das komplett freiwillig und brauchen dafür keinen Anreiz. Der Grund ist erfolgreiches Branding.
In der Zukunft wirst du sicher einmal über eine Werbekampagne auf Google oder Beiträge auf Social-Media nachdenken. Spätestens dann musst du dich mit Themen wie Zielgruppe, Positionierung, Formulierung des Kundenvorteil, etc. beschäftigen. Ohne Branding gleichen diese Themen einem Ratespiel. Das Ergebnis ist ineffektives Marketing mit geringen Erfolgsaussichten. Branding ist daher die Grundlage für alle späteren Marketingaktivitäten.
Diese Frage ist klar mit “Ja!” zu beantworten. Auch – oder gerade – kleine Unternehmen können von Branding profitieren. Mit Hilfe von Branding kann sich dein Unternehmen erfolgreich entwickeln. Nur durch Branding machst du deine Marke auch langfristig bekannt.
Ohne gutes Branding riskierst du, erfolglos von einer kurzfristigen Marketing-Kampagne zur nächsten zu springen. Dabei vergeudest du jedes Mal viel Geld und Zeit, weil du keine einheitliche Brand-Identity mit deinen Kampagnen kommunizierst. Gerade als kleines Unternehmen musst du jede Marketingaktivität effektiv umsetzen und nichts dem Zufall überlassen.
Du weißt jetzt, wie wichtig Branding ist. Als nächstes zeigen wir dir welche Formen von Branding es gibt. Ein kleiner Tipp vorweg: Als KMU-Inhaber oder Einzelunternehmer solltest du dich hauptsächlich auf das Corporate-Branding konzentrieren. Es gibt zwar zahlreiche weitere Brandingarten. Aber diese sollen dir einfach ein besseres Verständnis vermitteln und die Möglichkeiten aufzeigen. Einige dieser Arten erklären wir dir hier.
Beim Corporate-Branding wird das Unternehmen als Ganzes in Form einer Marke positioniert. Ziel dabei ist es, ein Unternehmen als Marke im Gedächtnis der Öffentlichkeit fest zu verankern. Das Unternehmensbranding ist erfolgreich, wenn Konsumenten bei einem Produkt direkt an eine bestimmte Marke und damit an das Unternehmen denken. Das ist mit Abstand die wichtigste Branding-Art für kleine und mittelständische Unternehmen.
Weiter oben haben wir schon den Begriff Brand-Identity erklärt und wie sich dieser von der Brand abgrenzt. Daher weißt du schon, dass die Brand vom Kunden und die Brand-Identity von dir selbst bestimmt wird. Also mit Branding beeinflusst du genau diese Markenidentität.
Die Markenidentität ist für Unternehmen extrem wichtig. Die Vorteile von Branding für Unternehmen haben wir schon behandelt. Der große Vorteil von der Brand-Identity ist aber die Selbstbestimmung. Du kannst hier erprobten Konzepten folgen und so deine eigene Brand-Identity erstellen. Wir werden dir in diesem Artikel sogar eine kurze Übersicht der Strategie zur Umsetzung geben.
Branding begleitet dich und dein Unternehmen rund um die Uhr. Das bedeutet auch, dass deine Brand-Identity sich ständig weiterentwickelt. Daher darfst du dir hier keine kurzfristigen Erfolge erwarten. Es braucht hier eine einheitliche Umsetzung über einen langen Zeitraum, die viele verschiedene Komponenten miteinander verknüpft.
Das hört sich jetzt alles vielleicht überwältigend an. Aber keine Angst! Du bist nicht der erste an diesem Punkt. Über die Jahre entwickelte sich eine allgemeine Brand-Strategie. Sie ist dein Fahrplan zur Brand-Identity. Du kannst diese Strategie nutzen, um auch langfristig ein gewünschtes Bild von deinem Unternehmen zu vermitteln. Wir bieten dir hier professionelle Unterstützung an. Kontaktiere uns, damit dein Branding auch funktioniert.
Eine Brand-Strategy (Markenstrategie) definiert den Weg zu deinem Ziel – der Brand-Identity. Die Strategie gibt dir die Richtung vor, an der sich dein Branding orientieren muss. Welche Vorteile dies mit sich bringt erklären wir dir nun.
Im Folgenden zeigen wir dir 5 erprobte Schritte, die dich zu deiner Brand-Identity führen. Je intensiver du jede Etappe behandelst, desto gefestigter wird deine Markenidentität sein.
Zuerst solltest du die aktuelle Situation deines Brandings beurteilen. Gibt es schon eine Marke und wie wird sie beschrieben? Dann solltest du eine grobe Analyse von deinem Unternehmen, Marktumfeld und Wettbewerb machen.
Wenn du nicht weißt, wer deine Kunden sind, dann kannst du auch keine Brand-Identity erstellen. Also musst du zuerst deine Zielgruppe bestimmen, um in weitere Folge dein Branding an die Bedürfnisse und Wünsche dieser ausrichten zu können.
Diese Etappe kann parallel mit der Erstellung deiner Zielgruppe erfolgen. Der Core-Brand ist der Kern deiner Markenidentität. Sie deckt sich mit der Unternehmensphilosophie deiner Corporate Identity. Sie besteht aus der Vision, Mission und den Werten. Wenn du noch keine Kunden hast, dann ist es sinnvoll die Core-Brand vor der Zielgruppe zu definieren.
Brand-Messaging definiert, wie du über dich sprechen möchtest. Also wie du deine Core-Brand mit Worten vermittelst. Brand Messaging hilft dir, deinen Kunden mitzuteilen wer du bist, was du machst und warum sie sich für dein Unternehmen entscheiden sollen. Darunter fallen Konzepte wie die Value-Proposition, Differenzierung oder Positionierung.
Es ist nicht genug deine Brand-Identity in Worten zu beschreiben. Kunden wollen emotional berührt werden von deinem Branding. Daher benutzen wir die Brand-Essence, um die Marke als Person darzustellen. Dazu werden diese 3 Konzepte verwendet: Personality, Voice und Tone.
Gibt es keine Brand-Strategy fehlt eine einheitliche Linie. Wie bereits der Name sagt, gibt es in einem solchen Fall keinerlei Strategie. Auf Dauer wird sich dies auf den Erfolg des Unternehmens auswirken, da potenzielle Käufer immer wieder einer “widersprüchlichen Marke” gegenüberstehen.
Überdies fehlt dir das Vertrauen in dein eigenes Branding. Wie sollen Kunden dir vertrauen, wenn du dein eigenes Branding nicht klar beschreiben kannst?
Schlussendlich schadet eine fehlende Strategie langfristig deiner Unternehmensmarke und somit deinem Umsatz. Aus diesem Grund ist es unbedingt notwendig einer Strategie für den Aufbau deiner Brand-Identity zu folgen.
Du hast die Etappen der Brand-Strategy durchlaufen und deshalb eine stimmige Brand-Identity erschaffen. Super! Du bist aber noch nicht ganz fertig. Jetzt musst du deine Markenidentität noch richtig nutzen, um von deiner Arbeit zu profitieren.
Im Grunde gibt es 4 Branding-Möglichkeiten, wie du deine Identität nach außen und innen kommunizieren kannst.
4 Instrumente der Brand-Identity
Für kleine und mittelständische Unternehmen ist Corporate-Design mit Sicherheit der wichtigste Punkt. Unter Corporate-Design fallen Elemente wie das Logo, die Farbpalette, Typografie oder Grafiken. Das kann unabhängig von der Unternehmensgröße und vorhanden Ressourcen perfekt umgesetzt werden. Die Relevanz der anderen Bereiche nimmt mit der Anzahl der Mitarbeiter zu.
Im Folgenden geben wir dir spezielle Tipps für dein Branding, wenn du ein kleines oder mittleres Unternehmen leitest. Als KMU hat man natürlich nicht dieselben Ressourcen wie Nike oder Coca-Cola. Daher heißt es am Beginn priorisieren und sich auf das Wesentliche beim Branding fokussieren.
Egal wie groß dein Unternehmen ist, im ersten Schritt musst du deine Brand-Identity erstellen. Du musst unbedingt klar definieren, für was dein Unternehmen steht und wie andere dein Unternehmen wahrnehmen sollen. Die Brand-Identity bildet das Fundament für dein weiteres Branding und Marketing.
Hast du deine Brand-Identity entwickelt, ist es wichtig, diese auch in der Praxis anzuwenden. Als kleines Unternehmen ist es Vorteil, dass du vorhandene Strukturen schnell anpassen kannst. Daher nutze diesen Vorteil und setzte dein Branding in allen Bereichen einheitlich um. Zum Beispiel solltest du gleich alle deine Mitarbeiter mit dem neuen Branding vertraut machen.
Visuelle Elemente wie das Logo und Farben stechen uns sofort ins Auge und sind daher oft der erste Eindruck. Aber das ist nicht alles. Sie sind auch unmittelbar umsetzbar. Die Wichtigkeit der visuellen Gestaltung deines Webauftritts, Verpackungen, Büro, Arbeitsmaterialien, etc. ist unabhängig von der Unternehmensgröße. Überdies erfordert ein attraktives Corporate-Design kein großes Marketingbudget.
Corporate-Design von einem Kunden
Neben dem einheitlichen Auftritt ist es auch empfehlenswert, dich und dein Unternehmen zu zeigen. Was wir damit meinen? Menschen schauen gerne hinter die Kulissen eines Unternehmens und möchten die Mitarbeiter hinter einer Idee kennenlernen. Scheu dich daher nicht, die Menschen hinter deiner Brand zu zeigen (beispielsweise in den Sozialen Medien) – das macht dein Unternehmen authentisch und fördert somit dein Branding.
Gelingt es dir Kunden mit deinem Branding zu überzeugen und einen Kauf zu tätigen, ist dein Branding nicht zu Ende. Sicherlich möchtest du deine Neukunden zu Stammkunden machen! Dies eröffnet dir interessante Optionen, dein Branding weiter zu stärken.
Hat ein Kunde ein Problem mit dem Bestellvorgang, der Lieferung oder deinen Produkten? Dein Ziel sollte es sein, deine Kunden unter keinen Umständen allein zu lassen und ihn bei Problemen zu unterstützen. Diese Kundennähe gibt dir auch die Möglichkeit, dein Branding öfters dem Kunden zu präsentieren. Richtig umgesetzt, wird sich der Kunden mit einer Weiterempfehlung bedanken.
Wichtig ist, dass du mit deinem Unternehmen nie auf derselben Stelle trittst. Das trifft besonders auf dein Branding in der Anfangsphase zu. Nutze das Feedback deiner Kunden, um dein Branding zu optimieren. Vergiss nicht, dass am Ende der Kunde deine Brand bestimmt. Daher musst du unbedingt auf diesen hören.
Zusammenfassung: Branding-Tipps für kleine Unternehmen
Du hast es geschafft. Wenn du noch immer dabei bist, dann hast du jetzt einen guten Überblick über das Thema Branding. Zum Abschluss wollen wir dir noch drei Beispiele für erfolgreiches Branding präsentieren.
Das Möbelhaus IKEA schafft, was viele Unternehmen mit Branding erreichen möchten. Durch seine gelbe Schrift auf blauem Grund (Logo) und seinen Werbespruch “Wohnst du noch oder lebst du schon?” machte sich das Unternehmen unverwechselbar. Neben der gelungenen Corporate-Identity verfolgt IKEA auch eine erfolgreiche Employer-Branding-Strategie. Durch den lockeren Umgangston hat es das Unternehmen geschafft, viele Fachkräfte anzuziehen und für sich zu begeistern.
Besonders unter den Luxusmarken spielt Branding eine wichtige Rolle. Das Unternehmen hat sich mit seinen hochpreisigen und hochqualitativen Uhren einen Namen verschafft und hat es damit zum Erfolg geschafft. Also Rolex hat eine eindeutige Position eingenommen und sich so klar vom Wettbewerb abgegrenzt.
Ipad, IPhone, Macbook – mit Sicherheit kennst du diese Produkte oder benutzt diese wahrscheinlich sogar selbst. Durch geschicktes Branding hat das Unternehmen es geschafft, die Kunden zu richtigen Fans zu machen. Die Marke Apple verkauft nämlich nicht nur Produkte – indirekt wird auch ein Lebensgefühl verkauft. Und auch die Statistiken zeigen, dass diese Branding-Strategie funktioniert: Rund 90% aller IPhone-Besitzer würden sich wieder für ein solches Smartphone entscheiden.
Branding hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Aber natürlich gibt es auch Trends, die im Moment besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Wenn gewisse Branding-Strömungen zu deiner Brand-Identity passen, dann nutze diese ruhig. Springe aber nicht einfach auf jeden Trend auf. Bleibe immer authentisch und deiner Markenidentität treu!
Im Durchschnitt muss ein potenzieller Kunde 8-mal mit deiner Brand in Kontakt kommen, bevor er dich kontaktiert. Um so viele Touchpoints zu generieren, musst du auf verschiedenen Kanälen präsent sein – online und offline. Jetzt ist es entscheidend, dass dein Branding auf alle Kanäle abgestimmt ist und du bei jedem Touchpoint einen einheitlichen Eindruck hinterlässt.
Dieser Trend ist mit Sicherheit dem Internet und den Sozialen Medien geschuldet. Diese relativ neuen Interaktionsformen ändern auch unsere Beziehung zu Marken. Früher hat sich die Markenkommunikation auf Massenmedien wie Radio und TV beschränkt. Aber diese werden immer mehr von sozialen Netzwerken abgelöst.
Menschen wollen einfach mit anderen Menschen interagieren und nicht Massenwerbung konsumieren. Der Trend geht ganz klar in die Richtung “Humanisation” – Branding muss menschlich wirken, Geschichten erzählen und Emotionen wecken.
Die steigende Beliebtheit von visuellem Content im Branding hat zwei Gründe. Erstens verbessern sich jedes Jahr die technischen Möglichkeiten, solchen Content leicht und jederzeit zu kommunizieren. Zweitens sinkt die Aufmerksamkeitsspanne von Konsumenten dramatisch. Sie bevorzugen den Content schnell zu konsumieren. Daher gewinnt ein attraktives visuelles Brand-Design immer mehr an Bedeutung. Integriere unbedingt professionelle Grafiken, Fotos und Videos in dein Branding.
Purpose-Driven bedeutet zweckgerichtet. Damit ist gemeint, dass Branding einen größeren Zweck als Umsatzwachstum verfolgen soll. Es mag oft Heuchelei sein. Also dieser Trend wird oft nach außen kommuniziert, aber nicht ernsthaft umgesetzt.
Aber eines ist klar: Wenn dein Branding heutzutage als einzigen Zweck “Geld verdienen” vermittelt, dann wirst du keine Chance haben. Deswegen musst du unbedingt eine Vision, Mission und Werte für dein Unternehmen festlegen.
Branding als Fundament von Marketing
Fassen wir kurz zusammen, was Branding ist und warum es so wichtig für Unternehmen ist. Branding umfasst alle Aktivitäten, die dazu dienen eine Brand-Identity zu erstellen und diese dem Kunden zu vermitteln. All das beeinflusst die Erfahrung deiner Kunden und erschafft eine Marke.
Branding ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen sehr wichtig. Da Branding das Fundament für alle anderen Marketingaktivität ist, hängt der Erfolg von all deinen späteren Aktionen oft von einer starken und eindeutigen Markenidentität ab. Überdies begleiten dich die Vorteile von erfolgreichem Branding permanent in jedem Bereich deines Unternehmens. Das kann man von kurzfristigen kostspieligen Werbekampagnen nicht behaupten.
Daher solltest du dich unbedingt hinsetzen und eine Brand-Strategie für dein Unternehmen entwickeln. Nur eine solche Strategie wird langfristig die Entwicklung einer funktionierenden Brand-Identity garantieren. Diese musst du dann einheitlich und durchgehend kommunizieren. Für kleine Unternehmen liegt hier der Fokus insbesondere auf der visuellen Gestaltung. Ein klares und attraktives Corporate-Design ist eine Voraussetzung für erfolgreiches Branding.
Der Begriff “Branding” (=Markenbildung) steht im Marketing für die Entwicklung einer Marke. Also Branding ist ein Prozess, der alle Aktivitäten umfasst, die schlussendlich zu einer Brand führen.
Marketing hat das Ziel, Kunden direkt anzusprechen und sie von einem bestimmten Ziel (z.B. Produktkauf) zu überzeugen. Meist passiert das in der Form einer kurzfristigen Kampagne. Branding ist hingegen langfristig und dauerhaft. Es soll die Erfahrung deiner Kunden mit deinem Unternehmen zu jeder Zeit positiv beeinflussen. Egal ob sie etwas kaufen möchten, schon etwas gekauft haben oder einfach nur vorbeischauen.
Branding ist das Fundament für alle weiteren Marketingaktivitäten. Durchdachtes Branding verleiht deinem Marketing erst Sinn. Ohne Branding wirst du später viel Geld verschwenden, weil du deinem Marketing einfach das Fundament fehlt und es daher sehr ineffektiv ist.
Vorteile für den Kunden
Vorteile für das Unternehmen
Eine Brand-Strategy hilft dir bei der Erstellung deiner Brand-Identity. Die Strategie kann in 5 Schritte gegliedert werden.
Für kleine Unternehmen ist eine klare Definition der Brand-Identity der erste Schritt. Dies kann nämlich jedes Unternehmen, unabhängig von der Größe, machen. Danach sollte der Fokus auf einem einheitlichen visuellen Auftritt liegen, genannt “Corporate-Design”. Kleine Unternehmen haben den Vorteil, mehr Persönlichkeit einbringen zu können. Nutze diesen Vorteil.
Ohne Strategie riskierst du eine widersprüchliche Markenidentität zu erstellen. Aber genau dieses einheitliche Branding bringt dir auch die vielen Vorteile.
Die Brand wird vom Kunden bestimmt. Das kannst du nicht beeinflussen. Aber du kannst eine Brand-Identity erstellen und somit den Kunden schon in eine gewünschte Richtung führen. Aber natürlich musst du diese Brand-Identity dann auch mit deinen Aktionen bestätigen.