SEO: Was Suchmaschinenoptimierung ist, wie es funktioniert und weshalb du es brauchst
Autor: Lukas Pichler
15.04.2022
Porzellangasse 11
1090 Wien
Autor: Lukas Pichler
15.04.2022
Du fragst dich, was sich hinter dem Begriff Suchmaschinenoptimierung eigentlich verbirgt? Dann bist du hier genau richtig! Wir erklären dir die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung und zeigen dir, weshalb du diese Online-Marketing-Maßnahme nicht unterschätzen solltest.
Inhaltsverzeichnis
Suchmaschinenoptimierung wird häufig im Zusammenhang mit anderen Begriffen wie SEO, SEA und SEM verwendet. Schauen wir uns die Begriffe daher einmal genauer an.
SEO kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung für Search-Engine-Optimization (übersetzt: Suchmaschinenoptimierung). Es beschreibt alle Maßnahmen, die darauf abzielen, dass deine Website möglichst weit vorne in den organischen Suchergebnissen einer Suchmaschine angezeigt wird. Organische Suchergebnisse bezeichnen die Ergebnisse einer Suchmaschine, die nicht bezahlt und als Anzeigen deklariert sind. Bezahlte Anzeigen werden nämlich der Suchmaschinenwerbung (engl. Search Engine Advertising, kurz: SEA) zugeordnet.
Um SEO und SEA besser einordnen zu können, müssen wir etwas ausholen:
Sicherlich hast du im Zusammenhang von SEO und SEA auch schon mal etwas von SEM gehört. SEM ist die Abkürzung für Search Engine Marketing und bedeutet übersetzt Suchmaschinenmarketing. Dieses hat das Ziel, die bestmögliche Platzierung einer Website in Suchmaschinen zu erreichen und dadurch mehr Website-Traffic zu generieren. Du fragst dich nun, was der Unterschied zu SEO ist? Ganz einfach: SEO ist Bestandteil des Suchmaschinenmarketings – ebenso wie SEA. Denn SEM besteht aus SEO und SEA. Folglich kannst du die bestmögliche Platzierung in einer Suchmaschine auf zwei Wege erreichen:
Bei SEA werden sogenannte Keywords gebucht. Keywords sind Suchbegriffe oder Schlagworte, die in der Suchleiste einer Suchmaschine eingegeben werden. Sobald ein Nutzer einen bestimmten Suchbegriff eingibt, werden im Rahmen von SEA passende Anzeigen geschaltet. Auf diese Weise kannst du die Sichtbarkeit deiner Website (für das eingegebene Keyword) erhöhen.
Ziel: Die bestmögliche Platzierung einer Webseite in Suchmaschinen erreichen
Suchmaschinen sind Programme, die große Datenbestände nach zuvor festgelegten Schlagworten (den sogenannten Keywords) durchsuchen. Wird ein bestimmtes Schlagwort in der Suchleiste eingegeben, liefert eine Suchmaschine eine Liste an relevanten Suchergebnissen. Wie das technisch abläuft, erklären wir dir später im Punkt “Funktionsweise-von-Google“.
Die wohl bekannteste Suchmaschine ist Google. Der Konzern hat einen Marktanteil von rund 85 % weltweit und ist inzwischen zum Synonym der Internetsuche geworden. Allerdings ist Google nicht in allen Ländern der Platzhirsch. In China beispielsweise wird die Suchmaschine Sogou am häufigsten genutzt, in Russland ist es Yandex. Allerdings sind die Marktanteile dieser Suchmaschinen sehr gering. Mit großem Abstand zu Google folgen bing und Yahoo mit einem Marktanteil von jeweils 8 % und 3 %.
Quelle: Statista, Dezember 2022
Spätestens beim Betrachten der Grafik wird klar, dass Google für die meisten Internetnutzer die erste Wahl ist – zumindest wenn es um klassische Suchanfragen geht. Klassische Suchanfragen? Richtig! Denn abseits von Google, bing und Yahoo gibt es weitere Suchmaschinen, die sich auf spezielle Anwendungsfälle beschränken. Dazu zählen zum Beispiel Pinterest (visuelle Suchmaschine), YouTube (Video-Suchmaschine) oder auch Amazon (Produktsuchmaschine).
Unserer Erfahrung nach stellen sich unsere Kunden zuallererst die Frage: Brauche ich SEO überhaupt? Ich schalte doch bereits Anzeigen und bespiele andere Marketing-Kanäle. Da du dir die Frage mit hoher Wahrscheinlichkeit auch stellst, zeigen wir dir anhand von 5 Gründen, weshalb du SEO betreiben solltest.
Laut HubSpot nutzen 82 % der Internetnutzer in Deutschland mindestens einmal pro Woche eine Suchmaschine. Bei Google werden täglich sogar 3,5 Milliarden Suchanfragen gestellt – in der Regel mit einer kommerziellen Absicht oder um Informationen über Produkte und Dienstleistungen zu erhalten. Erscheinen deine Inhalte in den obersten Suchergebnissen, hast du den ersten Kontaktpunkt zu deinem Interessenten oder potenziellen Kunden geschaffen. Lieferst du dann noch die richtigen Inhalte, ist SEO ein lukrativer Absatzkanal!
Ist deine Website nicht suchmaschinenoptimiert, existierst du für deine Interessenten und potenziellen Kunden in Google & Co. nicht. Lass dir dieses Potenzial nicht entgehen!
Richtig umgesetzt führt Suchmaschinenoptimierung zu einer besseren Auffindbarkeit deiner Website in Form einer hohen Ranking-Position. Natürlich gilt das auch für Suchmaschinenwerbung. Allerdings gehen darauf nur 6,8 % aller Klicks. Nutzer scheinen demnach mehr Vertrauen in organische Suchergebnisse zu haben als in bezahlte Anzeigen.
Die Kombination aus verbesserter Sichtbarkeit und dem Vertrauen der Internetnutzer erhöht nachhaltig deine Reichweite und bringt dir (zumindest auf lange Sicht) mehr als das Schalten von kurzzeitigen Anzeigen.
Eine bessere Sichtbarkeit geht in der Regel mit einem gesteigerten Traffic einher. Nutzer scrollen in den Suchergebnissen nicht weit runter – sie klicken auf eines der ersten Suchergebnisse und erhoffen sich dort die Antwort auf ihre Frage zu finden (Stichwort: Vertrauen). Zwar liefert dir auch SEA einiges an Traffic, allerdings nur so lange du die Anzeigen bezahlst und online hast. SEO hat den Vorteil, dass es dir konstant Traffic auf deine Website bringt – und das kostenlos. Richtig umgesetzt liefert dir SEO somit dauerhaft kostenlosen Traffic!
Nutzer, die über Suchmaschinen kommen, haben bereits eine klare Absicht: Sie wollen etwas kaufen oder suchen nach Informationen. Lieferst du ihnen den richtigen Inhalt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie konvertieren, ziemlich hoch. Anders als bei anderen Marketingaktivitäten musst du Nutzer nicht erst überzeugen oder gar erst ein Bedürfnis wecken. Darum wird SEO auch als Pull-Marketing-Maßnahme bezeichnet.
Die Conversion unterscheidet sich natürlich je nach Angebot deines Unternehmens. Betreibst du einen Online-Shop, ist es der Kauf eines Produkts. Bietest du bestimmten Content an, ist es eher der Download eines E-Books oder das Klicken eines Videos.
Mit dem richtigen Content kannst du deine Zielgruppe in allen Phasen der Customer-Journey abholen. Die Customer-Journey beschreibt die Reise des Kunden: von der Recherche über den Kauf bis hin zur Weiterempfehlung.
Indem du deine Inhalte basierend auf den Suchanfragen der Internetnutzer optimierst, finden sie von alleine zu dir und du kannst ihnen in jeder Phase mit relevanten Inhalten beiseitestehen. Das stärkt nicht nur das Vertrauen, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei der nächsten Suchanfrage erneut deine Seite besuchen, da sie dich ja bereits kennen.
Fazit: SEO ist ein nicht zu unterschätzender Online-Marketing-Kanal. Ein Großteil des Web-Traffics besteht aus der organischen Suche. Das macht SEO zur wichtigsten Besucherquelle deiner Website!
In der Suchmaschinenoptimierung wird zwischen der Onpage und Offpage SEO unterschieden.
Onpage-SEO umfasst alle Maßnahmen, die du an der zu optimierenden Seite selbst vornehmen kannst. Das betrifft insbesondere den Content und die Technik der Seite.
Die Optimierung des Contents umfasst das Erstellen und Verbessern von relevanten Inhalten. Dazu gehören Texte, Bilder sowie auch Meta-Elemente wie die Meta-Description und Titel. Eine besondere Rolle in der Onpage-SEO spielt daher auch das Content-Marketing.
Um relevanten Content zu erstellen, ist eine umfangreiche Keyword-Recherche das A und O. Hierbei analysierst du, welche Keywords Internetnutzer in Suchmaschinen wie Google eingeben und erstellst darauf basierend passenden Content. Als Unternehmer bist du immer ein Problemlöser. Wenn Nutzer dein Produkt kaufen, deine Dienstleistung in Anspruch nehmen oder deinen Ratgeber-Artikel lesen, erhoffen sie sich immer eine Lösung für ein bestimmtes Problem. Mit einer Keyword-Recherche legst du hierfür den Grundstein.
Zu den technischen Optimierungen gehört unter anderem das Optimieren der Page-Speed (Ladezeiten), des HTML-Codes, der URLs oder auch die Darstellung deiner Website auf mobilen Endgeräten. Es ist wichtig, dass Suchmaschinen deinen HTML-Code gut lesen können und Nutzern alles richtig und vor allem schnell angezeigt wird. Wieso, erklären wir dir im Punkt “Google SEO-Ranking-Faktoren”.
Nutzer sollen sich schnell und intuitiv auf deiner Website zurechtfinden. Sie haben nicht viel Zeit und möchten daher möglichst schnell eine passende Antwort erhalten. Ist die Navigation deiner Website nicht klar, springen sie sofort wieder ab und besuchen die deines Konkurrenten. Damit dir das nicht passiert, musst du dich in deine Nutzer hineinzuversetzen. Denke immer daran: Du kennst deine Website und weißt, wo du was findest – deine Nutzer nicht. Sie sehen sie zum ersten Mal.
Doch nicht nur für Nutzer ist eine optimierte Navigationsstruktur hilfreich. Auch für Suchmaschinen wie Google: Je strukturierter deine Website, desto einfacher kann sie von Suchmaschinen gefunden werden. Warum das so wichtig ist und wie das funktioniert, erklären wir dir später.
Sinnvolle interne Verlinkungen spielen bei der Navigationsstruktur deiner Website eine besonders große Rolle. Interne Verlinkungen sind Querverweise und verbinden zwei Seiten derselben Domain. Mithilfe derer können Suchmaschinen aber auch Nutzer Inhalte leichter finden und sie tragen somit zu einer besseren Navigationsstruktur bei.
Abgesehen von der Navigationsstruktur deiner Website, spielt auch die Seitenstruktur der einzelnen Webseiten (einzelne Unterseiten deiner Website), eine große Rolle in der Suchmaschinenoptimierung. Was der genaue Unterschied zwischen Website und Webseite ist, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst. Eine sinnvolle Seitenstruktur erreichst du zum Beispiel, indem du mit h1, h2, h3 etc. Überschriften arbeitest. Diese erleichtern nicht nur dem Nutzer das Lesen deiner Inhalte, sondern auch Suchmaschinen.
Anders als Onpage-SEO beschreibt Offpage-SEO alle Maßnahmen, die die Bereiche außerhalb deiner Website umfassen und nicht von dir selbst bestimmt werden können. Darunter fällt insbesondere das Linkbuilding.
Linkbuilding beschreibt das Sammeln von sogenannten Backlinks. Backlinks sind Verlinkungen und Erwähnungen von anderen Websites oder Webseiten auf deiner eigenen. Suchmaschinen interpretieren diese Verlinkungen als Empfehlungen. Je mehr Websites zu deiner Website verlinken, desto eher wird sie als vertrauenswürdig und zu einem bestimmten Themengebiet als relevant eingestuft.
Achte jedoch auf die Qualität der Links: Unseriöse oder gekaufte Links werden von Google nicht gerne gesehen und mit einem schlechteren Google-Ranking bestraft. Wie in vielen anderen Bereichen geht es hierbei um Qualität statt Quantität. Bietest du hochwertige Inhalte an, bauen sich natürliche und organische Links von alleine auf – und das kostenlos.
Um SEO optimal betreiben zu können, ist ein grundlegendes Verständnis zur Funktionsweise von Suchmaschinen notwendig. Da Google die am meist genutzte Suchmaschine ist, nehmen wir Google fortan als Beispiel.
Das oberste Ziel von Google ist es, seinen Nutzern schnellstmöglich das beste Suchergebnis zu präsentieren. Das “beste” bedeutet in diesem Fall relevante und zuverlässige Ergebnisse. Dafür berücksichtigt Google eine Vielzahl an Faktoren, auf die wir weiter unten im Artikel noch genauer eingehen.
Natürlich hat Google hierbei auch ein Eigeninteresse: Je relevanter die ausgespielten Inhalte, desto zufriedener sind die Nutzer und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Google weiterhin als Suchmaschine nutzen.
Du kannst dir das Internet wie eine riesige Bibliothek vorstellen, die ständig weiterwächst. Google arbeitet nach einem komplexen Prozess, um für den Nutzer das relevanteste Ergebnis zu präsentieren. Dieser Prozess läuft in drei Schritten ab:
Zunächst müssen Webseiten im Internet gefunden werden. Hierfür durchsucht (crawlt) Google mit automatischen Programmen, sogenannten Crawlern (“Google Bot”), nach neuen oder aktualisierten Seiten. Die Crawler folgen dafür internen und externen Verlinkungen auf einer Seite und fügen diese Links einer Liste hinzu.
Im nächsten Schritt werden die einzelnen Seiten analysiert und nach verschiedenen Kriterien bewertet. Es geht darum, herauszufinden, worum es auf jeder Seite geht. Dafür werden Inhalte, Bilder und Videos analysiert und dann in einem Katalog, einem sogenannten Index aufgenommen. Bei Google handelt es sich dabei um den Google-Index. Dieser Index ist wie eine große Datenbank von Milliarden an Webseiten, auf die dann bei jeder Suchanfrage zurückgegriffen wird.
Sobald eine Suchanfrage mit einem bestimmten Keyword eingegeben wird, durchsucht Google in einem schnellen Prozess den Index, gleicht den Inhalt mit dem Keyword ab und wählt dann die relevantesten Ergebnisse aus. Für das Ranking zieht Google über 200 Faktoren heran, die auch als die Google-Rankingfaktoren bekannt sind.
Jetzt kommt der interessante Part: Worauf kommt es besonders an, wenn du deine Website für Google optimieren möchtest? Wir zeigen dir 8 Google SEO-Ranking-Faktoren.
Um das bestmögliche Suchergebnis für Nutzer zu präsentieren, ist hochwertiger und relevanter Content das A und O! Noch mal: Google möchte immer das beste Suchergebnis präsentieren.
Für dich bedeutet das, Inhalte zu erstellen, die
Um die Qualität deines Contents zu bewerten, kannst du die Absprungrate und Verweildauer auf deiner Seite heranziehen.
Google rankt keine veralteten Sachen. Das ist der Grund, weshalb neue Inhalte auch einen kurzfristigen Ranking-Schub erhalten. Für dich bedeutet das, deine Inhalte kontinuierlich zu updaten. Nur aktuelle Inhalte sind auch relevante Inhalte.
Ohne Keywords weiß Google nicht, wovon deine Seite handelt. Um für Suchanfragen gefunden zu werden, ist die Nutzung von Keywords daher Grundvoraussetzung. Achte jedoch darauf, es nicht zu übertreiben und deine Inhalte mit Keywords “vollzustopfen”. Das wird auch als Keyword-Stuffing bezeichnet. Zu viele Keywords straft Google mit einem schlechteren Ranking ab. Verwende sie auf eine natürliche Art und Weise, sodass es den Lesefluss nicht stört.
Obwohl oft ein Keyword-Anteil zwischen 3 und 5 Prozent vorgeschlagen wird, gibt es hier nicht die optimale Keyword-Dichte. Achte jedenfalls darauf, dass du relevante Keywords an prominenten Stellen (URL, Titel, Überschriften, etc.) einbaust. Im Text solltest du Keywords ganz natürlich im Einklang mit deinem Schreibstil verwenden.
Google möchte den Nutzern nur vertrauenswürdige und empfehlenswerte Seiten präsentieren. Darum hat Google im Rahmen der Core-Updates in 2018 das Konzept E-A-T eingeführt. E-A-T steht für Expertise, Authority (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Wie Google deine Website beurteilt, wird von diesen Faktoren maßgeblich beeinflusst.
Autorität bezieht sich insbesondere auf dein Backlink-Profil. Die Funktion von Backlinks wurde bereits dargestellt: Je mehr qualitativ hochwertige Backlinks deine Seite hat, desto besser deine Autorität und desto höher dein Google-Ranking.
Page-Speed beschreibt die Ladezeit deiner Webseite und ist ein sehr wichtiger Google-Rankingfaktor: Je kürzer, desto besser. Kürzere Ladezeiten kannst du zum Beispiel durch das Optimieren der Bildgrößen erreichen. Wie schnell deine Seite ladet, kannst du mit Google PageSpeed Insights herausfinden.
Inzwischen erfolgen knapp 64 % der Suchanfragen über mobile Endgeräte. Daher ist es besonders wichtig, dass deine Website mobile optimiert ist. Werden nicht für mobile Endgeräte optimierte Websites geöffnet, führt dies zu einer schlechten Nutzererfahrung. Nutzer springen sofort ab und bevorzugen andere Websites. Googles Reaktion: Herabstufung im Ranking oder die Kennzeichnung mit einer Warnung in mobilen Suchergebnissen.
Google bietet ein kostenloses Tool an, mit dem du prüfen kannst, ob deine Seite für Mobilgeräte optimiert ist oder nicht.
Um Vertrauen zu schaffen und die Sicherheit zu gewährleisten, stellt für Google die SSL-Verschlüsselung einen wesentlicher Rankingfaktor da. Websites sollten heute via HTTPS aufgerufen werden. Kleiner Tipp: Das SSL-Zertifikat erhältst du normalerweise über dein Hosting-Service.
Google rückt den Nutzer verstärkt ins Zentrum und möchte ihm das beste Nutzererlebnis bieten. Wenn wir uns die aufgelisteten Ranking-Faktoren anschauen, zielen letztendlich alle Punkte darauf ab, Internetnutzern die bestmögliche Nutzererfahrung zu bieten: Von der SSL-Verschlüsselung, über relevante Inhalte bis hin zur mobilen Optimierung. Daher wird SEO inzwischen auch als Search-Experience-Optimization bezeichnet.
Durch die Ranking-Faktoren bringt Google Website-Anbieter ebenfalls dazu, verstärkt nutzerorientiert zu arbeiten. Nur so werden sie in den Google-Suchergebnissen angezeigt. Betrachte SEO daher nicht als banale Marketing-Maßnahme, mit dem Ziel ein besseres Google Ranking zu erreichen. Sieh es vielmehr als Möglichkeit, deinen Interessenten und potentiellen Kunden das optimale Erlebnis zu bieten. Sie und auch Google werden es dir danken.
Googles Ranking-Faktoren unterliegen ständigen Änderungen. Jährlich soll es zwischen 300 und 400 Änderungen im Algorithmus geben. Für dich bedeutet das, dich stets über Updates zu informieren. SEO ist ein langfristiger Prozess.
Damit deine Website in Google gefunden wird, muss sie zur Google-Suche hinzugefügt werden. Wie weiter oben im Artikel bereits erklärt, werden Webseiten in der Regel automatisch vom Google-Bot erkannt und dem Google-Index hinzugefügt. Das bedeutet, du musst eigentlich nichts aktiv dafür tun. Nichtsdestotrotz kann es in wenigen Fällen sinnvoll sein, eine URL manuell hinzuzufügen. Wir zeigen dir, wie du hier am besten vorgehst.
Bevor du deine Website anmeldest, prüfe zunächst, ob sie nicht bereits in den Index aufgenommen wurde. Das kannst du ganz einfach mit dem “site:” Befehl herausfinden. Dafür gibst du in der Google-Abfrage “site:deinedomain.at” ein. Wenn deine Website bereits indexiert ist, erscheinen alle URLs deiner Domain in den Suchergebnissen. Wie das für unsere Website aussieht, siehst du in diesem Screenshot:
Natürlich kann es auch sein, dass eine URL noch nicht im Index erfasst ist. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass …
Was musst du also tun, damit deine Website in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird? Das manuelle Hinzufügen deiner Website ist kostenlos und, wie bereits erwähnt, in der Regel auch nicht nötig. Aber gerade dann, wenn deine Website neu ist oder Inhalte dringend sind, kann eine aktive Eintragung die Indexierung beschleunigen.
Für das manuelle Hinzufügen einer URL steht dir das Tool Google Search Console zur Verfügung. Die Google Search Console bietet dir zwei Möglichkeiten, deine URL hinzuzufügen:
Eine Sitemap ist eine Art Verzeichnis aller Unterseiten deiner Domain, die Google aufnehmen soll. Sie wird auf dem eigenen Server hochgeladen und dann in der Google Search Console mittels URL hinterlegt. Erstellt wird die Sitemap in der Skriptsprache XML (Extensible-Markup-Language). Diese ist für Suchmaschinen leicht lesbar, sodass wirklich jede Unterseite deiner Domain gefunden wird.
Der Vorteil einer Sitemap ist, dass du mit einer einmaligen Erstellung Tausende von Unterseiten auf einmal an Google übermitteln kannst. Das erspart dir nicht nur Zeit, sondern verschafft auch dir selbst einen guten Überblick.
Eine XML-Sitemap macht es Google somit leichter, alle Inhalte deiner Webseite zu erfassen und stuft das Verwenden einer Sitemap zudem als nutzerfreundlich ein – was wiederum einen positiven Einfluss auf dein Google-Ranking hat.
Die zweite Möglichkeit ist die Funktion “Abruf wie durch Google”. Ist eine URL noch nicht im Suchindex aufgenommen, erscheint der Button “Indexierung beantragen”. Du kannst also ganz einfach die URL einfügen und eine Indexierung dafür beantragen. Dies erfolgt in der Regel auch relativ schnell. Allerdings kannst du auf diese Weise jeweils nur eine URL hinzufügen und die sofortige Indexierung ist auf zehn URLs pro Monat begrenzt. Wir empfehlen dir daher diese Methode nur dann anzuwenden, wenn die Indexierung einer URL besonders wichtig und dringend ist.
Zusammengefasst: Achte darauf, dass deine Website schnell und einfach von Google durchsucht (gecrawlt) und gefunden werden kann. Das erreichst du vor allem durch ausreichend qualitative Backlinks. Eine XML-Sitemap kann dir außerdem dabei helfen, deine URLs zu strukturieren – auch für Google ist es einfacher, deine Inhalte zu erfassen. Die URL-Prüfung empfehlen wir dir wirklich nur in Ausnahmefällen.
Jeder Suchmaschinenanbieter hat sogenannte “Webmaster-Guidelines”, so auch Google. Mit den Qualitätsrichtlinien gibt dir Google Hinweise, wie du deine Website optimieren kannst, um bestmöglich gefunden zu werden. Auch Maßnahmen, die nicht erlaubt sind, werden hier aufgelistet. Da in diesem Zusammenhang oftmals die Begriffe White-Hat und Black-Hat-SEO benutzt werden, schauen wir uns diese einmal genauer an.
White-Hat-SEO bezeichnet alle SEO-Maßnahmen, die sich an die Vorgaben der Google-Richtlinien halten. Um dir ein paar Beispiele zu geben:
Hältst du dich an die Richtlinien, wird es dir Google mit einem verbesserten Ranking danken. Deine Website kann auf diese Weise nämlich leichter gefunden und indexiert werden.
Allerdings gibt es auch Webmaster und SEO-Verantwortlicher, die sich nicht an die Google-Richtlinien halten. Diese Maßnahmen werden als Black-Hat-SEO bezeichnet. Black-Hat-SEO beschreibt die bewusste Manipulation der Suchergebnisse durch die Missachtung der Google-Richtlinien. Das wird auch Suchmaschinen-Spamming genannt. Kurzzeitig wird ein gutes Ranking erreicht und Mitbewerber werden aus den Suchergebnissen verdrängt. Da Google seinen Algorithmus jedoch stetig verbessert, werden diese Maßnahmen schnell erkannt und mit einer dauerhaft reduzierten Sichtbarkeit bestraft. Im schlimmsten Fall erfolgt sogar ein kompletter Ausschluss der Website aus dem Google-Index. Damit dir das nicht passiert, geben wir dir einen Überblick solcher Black-Hat-SEO-Maßnahmen:
Durch Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) wird der Nutzer verstärkt in den Mittelpunkt gerückt. In erster Linie geht es darum, ihm die bestmögliche Nutzererfahrung zu bieten – das bedeutet: relevante und mobile-optimierte Inhalte, klare Seitenstrukturen, schnelle Ladezeiten, etc. Ein verbessertes Google-Ranking ist somit lediglich die Folge eines nutzerorientierten SEO-Ansatzes. Versuche also gar nicht erst, dich irgendwie durchzumogeln. Google erkennt das schnell und schließt dich im schlimmsten Fall für immer von den Suchergebnissen aus.
Richtig umgesetzt, liefert dir SEO nicht nur ein verbessertes Ranking. Denn damit gehen noch ganz andere positive Effekte einher: konstanter Traffic, mehr Conversions und mehr Umsatz. Es dauert zwar etwas bis du erste Erfolge verzeichnest, aber es lohnt sich, denn diese sind nachhaltig. Und das solltest du dir bei SEO immer im Hinterkopf behalten!
Wenn du Unterstützung bei deiner SEO-Strategie benötigst, helfen wir dir gerne.
SEO ist die Abkürzung für Search-Engine-Optimization und bedeutet übersetzt Suchmaschinenoptimierung. Ziel ist es, eine möglichst hohe Ranking-Position in den organischen Suchergebnissen einer Suchmaschine zu erreichen.
SEO und SEA haben beide das Ziel, mit einer Webseite möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu landen und damit viel Traffic zu generieren. Maßnahmen im Rahmen von SEO beziehen sich auf die gezielte Anpassung der Inhalte und Technik einer Webseite. SEA hingegen setzt auf Anzeigenschaltung.
SEO wirkt nicht über Nacht. SEO ist ein langfristiger Prozess, bestehend aus ständigem Ausprobieren, Analysieren, Anpassen, Abwarten und erneutem Analysieren. Außerdem spielt die Größe des Projekts eine wesentliche Rolle. Allgemein gesagt, kann es von 6 Monaten bis zu 12 Monaten dauern bis du erste Erfolge siehst. Allerdings ist es damit noch nicht getan. SEO ist eine kontinuierliche Aufgabe. Ranking-Faktoren und auch das Suchverhalten änderen sich. Es sollten daher kontinuierlich Anpassungen vorgenommen werden.
In erster Linie ist SEO kostenlos. Arbeitest du mit Partnern zusammen, wie beispielsweise einer Agentur, die dich mit deiner SEO-Strategie oder deinem Website-Content unterstützt, kann das zwischen 50 Euro und 200 Euro pro Stunde kosten. Da gutes SEO sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, können es durchaus mehrere Tausende Euro sein.
Das hängt von deinem eigenen Know-how und natürlich auch Budget ab. Hast du bereits einen SEO-Experten im Haus, dann benötigst du wahrscheinlich keine SEO-Agentur. Wenn nicht, dann ist es sinnvoll, einen externen Experten heranzuziehen.
Man unterscheidet zwischen: